Die 50+1–Regel ist seit vielen Jahren Teil hitziger Diskussionen. Sie besagt, dass die Stimmmehrheit immer beim Verein liegen muss. Und dabei ist es egal, wie viele Anteile vom Verein an Investoren verkauft wurden.
Für die einen ist die Regelung ein integraler Bestandteil der deutschen Fußballkultur, für die anderen untergräbt sie das Selbstbestimmungsrecht der Vereine und senkt die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga.
In Folge sechs wird es deshalb kontrovers. Wie kann man Sportwashing verhindern? Zementiert die aktuelle 50+1–Regel die bestehenden Verhältnisse in der Bundesliga? Sind Investoren die Antwort auf die Corona-bedingt schwierige finanzielle Lage vieler deutscher Proficlubs? Und was sagt eigentlich Carsten Maschmeyer dazu? Diesen Fragen gehen wir nach.
Wir haben für diese Folge mit Prof. Dr. Christoph Breuer von der Deutschen Sporthochschule Köln telefoniert, ein ausgewiesener Experte in sportökonomischen Fragestellungen. Außerdem haben wir dem Investmentbanker Rick Perna aus New York, der seit über 20 Jahren bei Investitionen in der Sportindustrie involviert ist, einige Fragen per Mail stellen dürfen. Wir bedanken uns herzlich bei beiden für die aufschlussreichen Einblicke!
Welches Thema muss unbedingt in der nächsten Folge diskutiert werden? Wir freuen uns über eure Vorschläge und natürlich auch über euer Feedback. Schreibt uns gerne, ihr findet uns bei Facebook oder Instagram. Vielen Dank!