Die Buch. Der feministische Buchpodcast

Jeden zweiten Mittwoch sprechen wir über Bücher von Frauen aus einer feministischen Perspektive und interviewen Autorinnen wie Nicole Seifert, Getraud Klemm und Beatrice Frasl. Auch Live-Veranstaltungen mit den Büchereien Wien, Buch Wien oder Sorority findet ihr in unserem Podcast. Unser "Klassikerinnen"-Projekt bespricht nicht nur bekannte Autorinnen wie Jane Austen oder Mary Shelley, sondern auch Wiederentdeckungen wie Adelheid Popp und Harriet Jacobs. Wir zeigen euch, welche Bücher in den Kanon gehören, auch wenn ihr sie vielleicht nicht in der Schule gelesen habt. Unterstützt feministische Literaturkritik und werdet Steady-Mitglied unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast

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episode 6: Was Menschen auf der Flucht voneinander trennt


Flucht trennt Menschen voneinander, damals und heute. Aber wie gehen wir damit um, wenn wir nicht einmal Abschied nehmen können? Wir sprechen in unserer neuen Folge über Anna Seghers Roman Transit (O. 1948, 2010 Aufbau Verlag).

Anna Seghers Roman Transit (O. 1948, 2001 Aufbau Verlag), geschrieben 1941 auf der Überfahrt von Marseille nach Mexiko, hätte auch heute geschrieben worden sein. So aktuell sind die Schilderungen von Flucht, Krieg und Verfolgung. Rund um den Hafen von Marseille scharen sich die Menschen, um noch eine Überfahrt auf einem Flüchtlingsboot zu bekommen, um den Nazis und ihren Lagern zu entrinnen. Ein beklemmend aktueller Roman über Menschen im Transit, die sich nur flüchtig begegnen und doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen, bei einander und bei uns Leser*innen.

So sagte auch Christa Wolf, über die wir in unserer ersten Folge sprechen: „Transit gehört zu den Büchern, die in mein Leben eingreifen, an denen mein Leben weiterschreibt, so dass ich sie alle paar Jahre zur Hand nehmen muss, um zu sehen, was inzwischen mit mir und mit ihnen passiert ist.“

Unsere aktuelle Folge findet ihr jetzt hier auf unserer Website oder in eurer Podcast-App

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 September 9, 2020  16m