Selbstwort

Mein Name ist Elisa Roth. Meine Mutter hat sich 2002 das Leben genommen. Da war ich 27. Ich habe meine Geschichte aufgeschrieben. Diese lese ich in der 1. und 2. Folge vor. Ab Folge 3 berichten andere Betroffene von Suizid über ihr Erlebtes und ihre Erfahrungen. TRIGGER-WARNUNG !!! DA HIN UND WIEDER SEHR OFFEN UND DETAILLIERT ÜBER VERSCHIEDENE ASPEKTE (ZB. ART DES SUIZIDES) BERICHTET WIRD, SOLLTEN MENSCHEN, DIE EMPFINDLICH AUF DARSTELLUNGEN DIESER ART REAGIEREN, GEGEBENENFALLS VOM HÖREN DIESES PODCASTS ABSEHEN. Bis einschließlich Folge 16 hieß dieser Podcast "Das ist ja wohl eine Unverschämtheit". Da der Titel doch etwas sehr lang, umständlich, teils missverständlich und einfach etwas sperrig war, habe ich ihn zu "Selbstwort" geändert. Er impliziert, dass Betroffene von Suizid selbst zu Wort kommen, wie auch das Wort "Selbstwert" und wenn man den Buchstaben "W" aus Selbstwort auf den Kopf stellt (wie auch das Leben eines jeden Betroffenen für immer völlig auf den Kopf gestellt ist), dann bekommt man das Thema des Podcasts. Aus Respekt vor allen Betroffenen, die dieses Wort ablehnen, nenne ich es eben nicht...

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episode 16: Folge 16 - Sonja - Selbstwort


Eine Betroffene berichtet vom Suizid ihres Vaters

Folgen 14 und 15 sind noch in der Abnahme. Daher kann ich sie noch nicht veröffentlichen.

Damit Ihr nicht so lange auf eine neue Folge warten müsst, kommt hier nun schon die vorgezogene Folge 16.

Hierfür hat Sonja, heute 50, mir ihre Geschichte als Text zukommen lassen. Darin berichtet sie über den Suizid ihres Vaters, als sie selbst erst 13 Jahre alt war. Diesen text lese ich in dieser Episode vor.

Bis einschließlich Folge 16 hieß dieser Podcast "Das ist ja wohl eine Unverschämtheit". Da der Titel doch etwas sehr lang, umständlich, teils missverständlich und einfach etwas sperrig war, habe ich ihn zu "Selbstwort" geändert. Er impliziert, dass Betroffene von Suizid selbst zu Wort kommen, wie auch das Wort "Selbstwert" und wenn man den Buchstaben "W" aus Selbstwort auf den Kopf stellt (wie auch das Leben eines jeden Betroffenen für immer völlig auf den Kopf gestellt ist), dann bekommt man das Thema des Podcasts. Aus Respekt vor allen Betroffenen, die dieses Wort ablehnen, nenne ich es eben nicht. Ich finde dennoch, dass es die Brutalität, die Härte und den lebensverändernden Schrecken gut widerspiegelt. Natürlich ist der Erkrankte kein Mörder. Aber die Depression ist es. Daher erlaube ich mir, mit diesem Wort zu spielen.

Wenn du auch unmittelbar betroffen bist und mir deine Geschichte vor meinem Mikrophon erzählen möchtest, dann freue ich mich von Herzen, wenn du dich unter mail@selbstwort.com meldest. Natürlich gibt es stattdessen auch die Möglichkeit, dass du deine Geschichte aufschreibst und ich sie in einer Folge vorlese.

Meldet euch auch gerne mit Kritik und Reaktionen jeglicher Art. Ich freue mich auf eure Nachrichten!


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 September 17, 2020  16m