Blaue Couch

Im Interview-Podcast "Die Blaue Couch" gehen die Hosts Dominique Knoll und Thorsten Otto in den langen Gesprächen ganz einfühlsam auf die Geschichten ihrer Gäste ein, die mal Ärztinnen, mal Promis sind, aber auch Psychologen und ganz viele Menschen mit besonderen Geschichten, beispielsweise Weltreisende. Ein Mann, der per Annonce als 5-Jähriger zur Adoption freigegeben wurde, die Tochter eines Priesters. Pro Folge ein Gast. Die Gespräche auf der Blauen Couch sind intensiv, oft bewegend und unterhaltend, ehrlich und tiefgehend. Aus den Talks der Blauen Couch nimmt man als Hörerin und Hörer immer etwas mit, einen wichtigen Tipp für den Alltag, medizinisches oder psychologisches Wissen oder das Staunen über Lebensläufe. Gäste des Interview-Podcasts sind Mediziner und Medizinerinnen wie zum Beispiel Hautärztin Yael Adler, die mit Witz und riesigem Wissen darüber spricht, wie wir gesund älter werden und warum dabei Tomatenmark eine Rolle spielt. Oder der ehemalige Mannschaftsarzt des FC Bayern München, Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, der von seinem prominenten Patienten, dem U2-Sänger Bono, erzählt...

https://www.br.de/mediathek/podcast/blaue-couch/512

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Christian Strzoda, der Lebensretter - 20.04.2015


Ein Notfalleinsatz für einen Teddybären, kuriose Sexunfälle oder ein Arzt, der mit dem Rettungshubschrauber in die Oper fliegen will: Als Rettungsassistent erlebt Christian Strzoda die unglaublichsten Geschichten. Dazu gehören leider auch viele schreckliche Unfälle und erschütternde Schicksalsschläge. Auch sein eigenes Leben war nicht immer leicht. Christian Strzoda wuchs bei seinen Großeltern auf und war früh auf sich alleine gestellt. Seinen Vater lernte er erst mit 35 Jahren kennen. Schon früh wurde er mit dem Tod konfrontiert. Als er 16 Jahre alt war, starb seine Oma, kurz darauf sein bester Freund bei einem Autounfall. Die Idee, eine Ausbildung als Rettungsassistent zu absolvieren, entstand aber eher zufällig. "Mir war nicht 100-prozentig klar, worauf ich mich einlasse." Christian Strzoda stellte aber schnell fest, dass das genau der richtige Job für ihn ist: Mit Blaulicht auf der Autobahn, zwölfstündige Schichten, oft nicht genau wissen, was einen am Einsatzort erwartet und eine "große Prise Galgenhumor", um die Erlebnisse besser verarbeiten zu können. Er wollte einen Beruf mit Action und auf keinen Fall von morgens bis abends im Büro sitzen." Privat sucht der 40-Jährige eher die Ruhe: beim Spazierengehen im Wald, Schreiben von Kurzgeschichten oder Gitarrespielen. Für die Zukunft wünscht er sich vor allem mehr Zeit für seine Frau und Freunde zu haben.


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 April 20, 2015  35m