Der 27. Dezember 2019 geht bei dem Koblenzer Radhersteller Canyon in die Geschichtsbücher ein. Allerdings ist die Geschichte ein dunkles Kapitel. Die beliebte Fahrradmarke war das Ziel eines großen Hackerangriffs. Als Mitarbeiter im Werk in Koblenz-Rübenach die Produktion nach den Feiertagen wieder hochfahren wollte, streikten die IT-Systeme. Schnell wurde klar: Es handelt sich um kein normales Problem. Nichts ging mehr. Alarmstufe rot. Ein Hackerangriff. Die gesamte Firma war lahmgelegt. KARL hat bei Canyons Global Communication Manager Thorsten Lewandowski nachgefragt, wie sich die Lage aktuell darstellt und auf die schwierigen Tage rund um den Jahreswechel zurückgeblickt. Was war passiert? Was wollten die Angreifer? Wie ist der Status der Bestellungen, die während des System-Stillstands getätigt wurden? Wurden Kundendaten geklaut? Zu diesen und vielen weiteren Fragen bezieht der Canyon-Sprecher Stellung.