In Verena Güntners neuem Roman „Power“ geht es um Macht, Gemeinschaft und Sinn. Eigentlich alles Themen, die Jonah interessieren, aber was Carsten von Güntners Roman erzählt, macht ihn erstmal skeptisch: Da entläuft der Hund einer alten Frau, eine Gruppe von Kindern macht sich auf die Suche, fängt auf einmal an zu bellen und ahmt nach und nach immer mehr das Verhalten des Hundes nach. Das klingt erstmal ziemlich schräg, doch Carsten kommt nicht ohne Grund ins Schwärmen. Denn indem Güntner ihre Geschichte auf verschiedenen Ebenen erzählt, zeichnet sie ein komplexes Bild unserer Gesellschaft.