In der Juli-Ausgabe von "Hör-Saal" geht es um das Altern. Obwohl es uns allen passiert, weiß die Wissenschaft noch längst nicht alles darüber. Ist der Alterungsprozess ein koordiniertes "Programm", das Resultat von sich ansammelnden "Schäden" im Körper - oder eine Kombination aus beidem? Der Molekularbiologe Didac Carmona-Gutierrez - er forscht im "Alterung & Zelltod"-Labor von Frank Madeo an der Universität Graz - gibt einen Überblick über die wichtigsten Fragen in der Altersforschung und verrät, was jede/r selbst tun kann, um den eigenen Alterungsprozess ein wenig zu verkürzen.
Ein wichtiges Werkzeug dafür ist das regelmäßige Fasten, so der Forscher: "Kalorische Restriktion, also der kontrollierte, bewusste Verzicht auf Nahrung, schaltet die körpereigene Müllabfuhr an, die alte oder geschädigte Zellbestandteile beseitigt. Der Körper wird so durchgeputzt, was dazu beiträgt, dass unsere Zellen länger jung und fit bleiben." Welche Substanzen bzw. Lebensmittel außerdem zu einem gesunden, langen Leben beitragen, schilder der Wissenschafter auch in der aktuellen "Hör-Saal"-Episode.