Ich versteh die Frage nicht?!

Hier ist Dein Podcast um zukünftig Profi im Thema Kommunikation zu sein. Hier geht es um Sprache, Sprechen, Worte, Gefühle und Motivation. Du erfährst alles über Kommunikation was Du schon immer wissen wolltest. Jedoch nicht so verstaubt wie in den üblichen Kommunikationstrainings, sondern mit viel Spaß und Humor. Ich erzähle Dir Geschichten aus meiner Tätigkeit als Trainerin und Coach. Du hörst spannende Interviewgäste und bekommst Tipps und Tricks um achtsamer und aufmerksamer mit Deiner Kommunikation zu sein. So wirst Du mit jeder Folge mehr und mehr Profi um in den verschiedensten Situationen besser mit Deiner authentischen Sprache zu reagieren.

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IvdFn_Interview mit Wiebke Elsner


Folge 008: Meine heutige Interview-Gästin Wiebke sagt über sich selbst, dass sie von klein auf ernährungsbesessen ist. Daher verwundert es nicht, dass sie Ernährungswissenschaftlerin geworden ist. 

Sie hat bereits mit 5 Jahren angefangen Judo zu trainieren. In späteren Jahren hat sie festgestellt, dass sehr viele ihrer Judo-Team-Kollgeinnen entweder mit dem Kampfsport aufhören oder in eine Anorexie oder eine Binge-Eating-Disorder abgerutscht sind. Das hat sie nicht losgelassen, weshalb sie sich immer mehr damit beschäftigt hat, woher das kommt. 

(Kurze Erklärung: Binge Eating Disorder:
Das ist eine Essstörung, die durch wiederholte „Fressanfälle“ und Heißhungerattacken gekennzeichnet ist, in denen große Mengen an Nahrung in kurzer Zeit verschlungen werden, währenddessen die Betroffenen unter totalem Kontrollverlust des Essverhaltens leiden. Diese Form der Essstörung ist relativ weit verbreitet und führt häufig zu Übergewicht. Anorexia nervosa: Diese Essstörung wird umgangssprachlich als Magersucht bezeichnet und beschreibt rigide kontrolliertes Essverhalten als Folge einer verzerrten Körperwahrnehmung. Trotz des massiven Untergewichts nehmen sich die Betroffenen als zu Dick wahr.)

Wiebke hat festgestellt, dass es eine enge Verbindung gibt zwischen Ernährung, Sport und Kommunikation, besonders wenn es um das Selbstgespräch geht.

In unserem Talk erzählt sie von der Spanne zwischen: Man hat sein Zielgewicht erreicht, gewinnt den Wettkampf, wird bejubelt, bekommt Anerkennung und andererseits die negativen Gedanken und Selbstgespräche, wenn man ausfällt wegen einer Verletzung oder aus anderen Gründen, aus der Form gerät und denkt, man ist nichts mehr wert. 

„Der Erfolg wird an der körperlichen Form gemessen und nur wenn du entsprechend durchtrainiert bist, hast du auch eine Form von mentaler Stärke, wenn du nicht so gut in Form bist, kommt das Gefühl nichts wert zu sein.“

90% unserer Gedanken am Tag sind unbewusst, wir denken 70.000 Gedanken am Tag. Wie viele der Gedanken, die wir wirklich bewusst steuern, sind positiv und wie viele negativ? Was hat Kommunikation mit Ernährung zu tun? Warum ist es wichtig, Kindern den Freiraum zu lassen, sich kennenzulernen und auszuprobieren, in einer Gesellschaft, die nur bewertet, urteilt und verurteilt?

Konflikte mit anderen oder unterschiedliche Ansichten führen oft dazu, dass wir denken: „Mit mir stimmt etwas nicht!“ – Dabei sind wir gut so wie wir sind: Wir müssen nur mal raus gehen aus der Bewertung und weg von dem Gedanken mit MIR ist irgendwas falsch und uns bewusst werden, dass die andere Person einfach anders ist und andere Prioritäten und Wünsche hat. Daraus entstehen Konflikte, nicht weil wir falscher oder richtiger als andere sind.

Wenn ich mich und mein Warum gut kenne, kann ich einen ganz anderen inneren Dialog mit mir starten, zum Beispiel zum Thema Essen, vor allem wenn essen emotional gekoppelt ist. Ich kann mich fragen: „Will ICH das?“ oder „Will ich DAS?“ 

Wir können dann dekodieren, welche weiteren emotionalen Bedürfnisse noch dahinter stecken. Mach ich das aus Genuss? Oder mach ich das aus Frust, Angst, Langeweile?

Wir können es selbst steuern, welche Entscheidungen wir treffen, wenn wir wissen WARUM wir in welchen Situationen bestimmte Entscheidungen treffen.

Wir können Selbstverantwortung übernehmen und müssen nicht Opfer äußerer Umstände sein. 

Was ist deine Meinung zu diesem Thema?

(Kurze Erklärung zu PLD = Personal Life Driver©️
Decodierung der intrinsischen Motivationsfaktoren, also der inneren Antreiber und Bedürfnisse. Die Antworten auf die Fragen „Warum bin ich so wie ich bin und warum fühle ich so, wie ich mich fühle?“ Insgesamt gibt es 32 Treiber, die als 16 bipolar angeordnete Treiberpaare abgebildet werden. Bediente Treiber geben Energie bis hin zu Flow-Zuständen, nicht bediente Treiber kosten Energie.
Weiterführende Infos unter: www.the-red-lions.ch/ oder www.wiebke-elsner.de Link zur Ermittlung der individuellen PLDs: start.ihre.personallifedriver.de/ )

Hier findest Du Wiebkes Podcast „Hunger auf Neues“

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 May 13, 2020  1h2m