Interne Kommunikation - das Rückgrat des Krisenmanagements
Spricht man von Kommunikation in der Krise, so wird darunter häufig vor allem "Krisen-PR" verstanden. Ein sehr, sehr wichtiges Werkzeug, ohne Zweifel. Denn versagt dieses Instrument, so kann eine eigentlich gut bewältigte Krise dennoch das Unternehmen arg in Bedrängnis bringen. Großes Augenmerk verlangt aber auch die interne Kommunikation, also der Informationsaustausch mit eigenen Teams bzw. MitarbeiterInnen sowie die Synchronisation mit anderen an der Krisenbewältigung beteiligten Unternehmen, Behörden oder Organisationen.
Daher muss ein guter Krisenmanagementplan unbedingt auch die interne Kommunikation berücksichtigen. Dabei gilt es mehrere Herausforderungen zu berücksichtigen:
In der Krisenvorbereitung gilt es nun, die drei Dimensionen Technik, Organisation und Inhalt zu berücksichtigen bzw. abzudecken. Wesentliche Eckpunkte sind dabei:
Wichtig ist auch die Sicherstellung von gegenseitigem Vertrauen der am Krisenmanagement beteiligten Personen. So wird generell eher "guter Wille" unterstellt, so manches Konfliktpotential wird dadurch entschärft.
Meine "7 Gebote" für die Kommunikation mit Teams und Organisationen bzw. Unternehmen oder Behörden:
Besonders auf den letzten Punkt wird häufig zugunsten rascher Umsetzungen verzichtet. Allerdings wird dabei übersehen, dass Rückfragen meist ein Geschenk sind: Sie offenbaren, dass etwas falsch verstanden oder falsch implementiert werden könnte. Oder dass es vielleicht Alternativen oder zumindest die Illusion von Alternativen gibt. In jedem Fall ist es gut und wichtig für das Krisenmanagement, davon zu wissen.
Insgesamt kann die Wichtigkeit der internen Kommunikation im Krisenfall nicht überschätzt werden: Fällt die eigene Kommunikationsfähigkeit nach innen weg, ist de facto kein Krisenmanagement mehr möglich!
Wenn sie Wünsche oder Anregungen haben, freue ich mich wie immer über eine Email: podcast@krisenmeisterei.at
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