Uwe-Eric Laufenberg wäre nicht Intendant geworden, wenn ihn als Schauspieler und Regisseur alle so hätten machen lassen, wie er sich das vorgestellt hat. Alle drei Rollen „spielt“ der gebürtige Kölner im Staatstheater Wiesbaden seit 2014. Denn er inszeniert und tritt weiter auf der Bühne auf. Im Moment allerdings nur als Solo-Artist in seinen sieben Diskursen, die per Video ausgestrahlt werden. Darin setzt sich der politisch denkende Mensch Laufenberg mit den grundsätzlichen Fragestellungen der Corona-Krise auseinander. „Sein“ Köln hat ihn mitgeprägt. Er erzählt im Podcast mit Stefan Schröder vom Kölschen Hännesschen-Theater und von der Volksbühne des Willy Millowitsch. Aber auch die Umstände der verhinderten Aufführung des Faßbinder-Stücks „Der Müll, die Stadt und der Tod“ in Frankfurt in den 80er Jahren beschäftigen ihn bis heute.