Seit 2018 betreibt die Katholische Jugendfürsorge in München das Projekt "Wohnen in der Au" für junge Erwachsene, die zuvor im Heim gelebt haben.
Von der Mama ins Bett gebracht werden oder mit dem Papa ein Spiel spielen: Für die meisten Kinder ist das ganz normal. Über 140.000 Kinder in Deutschland leben allerdings ohne ihre Eltern in Heimen. Tendenz steigend. Die Gründe, warum Kinder in Heimen landen, sind vielfältig. In den meisten Fällen entscheiden die Jugendämter, dass die Eltern nicht in der Lage sind, sich angemessen um die Kinder zu kümmern. Wie lange die Kinder dann in den Heimen untergebracht sind, ist ganz unterschiedlich. Wer nicht irgendwann zu den eigenen Eltern zurückkehren kann oder will, muss nach dem Heim ziemlich schnell auf eigenen Füßen stehen. Das WidA will sie dabei unterstützen und ihnen den Übergang mit unterschiedlichen Betreuungsangeboten erleichtern.