Der Fachkräftemangel trifft soziale Träger besonders hart. Ob Erziehung, Behindertenhilfe oder Pflege – Bewerber sind rar. Deswegen brauchen Verbände gute Ideen, um geeignetes Personal zu finden.
Ruth Back ist beim Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) in München für die Personalentwicklung zuständig. „Schwierig“, sei die Personalsituation. Nicht nur beim SKF, sondern bei nahezu allen Sozialverbänden. „Es gibt insgesamt mehr Stellen als Bewerberinnen.“ Besonders Krippen und den Erziehungsbereich betreffe das. „Wir können manche Gruppen deswegen gar nicht erst eröffnen.“ Auch Schichtarbeit würde viele Bewerberinnen abschrecken. Und doch hätten Verbände wie der SKF viel zu bieten, sagt Back. „Wir wollen ein moderner und flexibler Arbeitgeber sein. Das fängt bei der Homepage an, die die Bewerber meist als erstes wahrnehmen.“ Flexible Arbeitszeiten, ein gutes Arbeitsklima und genügend Zeit für die Einarbeitung – auf all das legt Ruth Back Wert. Ähnlich handhaben das auch andere Verbände, wie zum Beispiel das Katholische Jugendsozialwerk. Auch Vertreter des KJSW sind in der Sendung zu Gast und berichten von ihren Strategien.