Späte Väter 50+

In meinem Podcast erzähle ich von den Episoden eines Lebens später Väter, von den Herausforderungen von Schwangerschaft, Kreißsaal und Geburt über Kita, Schule bis zum Abitur. Das Baby Glück stellt das Leben und auch die ursprünglichen Planungen später Väter auf den Kopf und auch die Beziehungen zu ihren meist jüngeren Partnerinnen auf die Probe. Wie meistert man den Familienalltag, die gemeinsame Erziehung der Kids und die beruflichen Wege. Wie findet man das Gleichgewicht in der Partnerschaft als Paar, als Eltern und als Familie, wie findet man Ausgeglichenheit und Glück in der Beziehung und wie funktioniert das dann noch mit Sex, Liebe und Erotik. Über all das werde ich reden und auch in Interviews mit anderen Papas 50 plus und freue mich auf diese Erfahrungen. Und es wird auch eine Menge lustiger Episoden geben.

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episode 52: Spätes Glück mit Zwillingen - Im Gespräch mit Sören


Hallo liebe späten Väter. Hallo liebe Zuhörerin und Zuhörer, liebe Fans in aller Welt. Heute begrüße ich euch zu Folge zweiundfünfzig.
Ja, heute ist Mittwoch, der Vortag vor Heiligabend, morgen ist Weihnachten, es gibt Geschenke, ich hoffe, Viele, viele, viele schöne und auch sinnvolle Geschenke und unsere Große vor allem, die Kleine ist ja noch ein bisschen zu klein, um das bewusst zu erleben, die große aber ist mega, mega aufgeregt, was denn der Weihnachtsmann so bringen wird.
Und ja, wir sind ja im Lockdown. Und Kita, alles zu, das wird auch die nächsten Wochen so bleiben. Und ich habe ja schon in den letzten Folgen erzählt, dass wir uns vorbereitet haben.
Und daher ist ja bei uns zu Hause momentan alles auf einmal, also Spielen, basteln, malen, backen, ja, backen ist momentan ganz doll angesagt. Wir haben quasi die eigene Weihnachtsbäckerei bei uns zu Hause, jeden Tag wird irgendwas anderes gebacken, wir haben Kekse gebacken, Muffins gebacken. Gestern haben wir einen bunten Dinolfino-Kuchen gebacken, mit bunten Teigfarben. Das ist alles total spannend und aufregend und macht mega, mega Spaß und ich genieße auch, diese Zeit mit den Kids zu verbringen und das alles wunderbar zu erleben.
Und ja, jetzt freuen wir uns auf besinnliche Weihnachten, auch wenn die Umstände natürlich Ja so sind, wie sie noch nie waren, wir wenig Möglichkeiten haben, die Familie zu besuchen, gerade meine Familie ist ja weit verstreut in Deutschland.
Es gibt also keine oder wir machen uns keine Möglichkeiten dieses Jahr die Großeltern zu besuchen. Und freuen uns, dass wenigstens die Berliner Oma uns für einen Tag mal zum Essen besuchen kommt. Und alles andere, ja, wir machen das Beste draus, werden uns auch viel draußen aufhalten, bisschen spazieren gehen und Weihnachten und das Fest einfach genießen und das wünsche ich euch auch und ich freue mich gleich.
Ihr werdet jetzt ein wunderbares Interview noch hören mit dem Sören, der Sören ist auch ein später Vater, der hat sich auf einen Instagram-Post gemeldet und ist ganz spannend, der Sören ist genauso alt wie ich, jetzt auch einundfünfzig Jahre.
Wir sind quasi fast zum selben Zeitpunkt geboren, wir sind nur siebzehn Tage auseinander und jetzt kommt's auch noch seine beiden Zwillinge sind dieses Jahr auch im April geboren.
Genau wie unsere Valerie, also da sind viele Gemeinsamkeiten, freut euch auf das tolle Gespräch jetzt gleich im Anschluss.
Ich wünsche euch jetzt schon ein wunder, wunder, wundervolles Weihnachtsfest, genießt die Zeit, liebt euch, seid nett zueinander.
Und genießt es, dass wir mit der Familie im engsten Familienkreis Weihnachten feiern können. Bleibt vor allem gesund, achtet auf euch.
Und wir hören uns dann nach Weihnachten wieder und jetzt wünsche ich euch viel, viel Spaß bei meinem Gespräch mit Sören. 

Unbearbeitetes Originaltransskript:

Ja, heute bei mir im Gespräch der Sören. Sören ist ein später Vater.
Und hat sich über Instagram gemeldet, hat ein Foto
ein Post quasi kommentiert und ihr sagt, ja hallo hier, ich bin auch später Vater. Wir haben uns natürlich kontaktiert und ähm er war bereit, heute mal mit uns über sein Leben als später Vater zu sprechen. Und äh erstmal hallo Sören, guten Morgen,
Hallo. Guten Morgen, grüß dich.
Ja, Sören, wir sind ja gleichaltrig, du bist einundfünfzig, bist einundfünfzig. Erzähl doch mal, wie bist du zum späten Vater geworden? Ja, das ist eigentlich ähm.
Nicht nicht kompliziert.
Ich war ähm in einer Beziehung mit ähm meiner damaligen Frau. Wir waren achtzehn Jahre verheiratet, hatten ein Kind und äh der ist heute sechsundzwanzig, ein Sohn.
Ähm vorweg kann ich schon mal sagen, also zu dem ich auch ein sehr gutes Verhältnis habe, heute noch. Okay. Und ähm haben,
ja, gebaut und haben halt achtzehn Jahre lang in einem kleinen Dorf gewohnt. Ähm ja in meiner damaligen Beziehung war ich eigentlich äh für mich selbst nicht so zufrieden
Ähm es war immer so.
Ja, also gefühlt ähm hat es hat irgendwas gefehlt. Es war halt nicht so äh es war nicht so die Gefühle, wie man sich das halt vorstellt. Also wir haben mhm. Ich fande immer sehr nebeneinander.
Jeder hat so so seins gemacht und äh wie klar hatten wir auch Gemeinsamkeiten, aber es war nicht es hat irgendwie was gespannt, ich war nicht so, wie man sich das gerne äh in einer Ehe vorstellt, sage ich mal so. Unsere jetzt weiter ins Detail zu gehen. Okay?
Ähm und ähm ja
dann war es so, ähm dass ich meine jetzige Frau damals schon sehr lange kannte, also wir haben zusammen gearbeitet, nicht direkt zusammen gearbeitet, sondern im gleichen Unternehmen
und kannten uns halt schon lange.
Und in diesem Unternehmen ähm war es so, dass wir, dass sie sich dann hat versetzen lassen und wir haben dann.
Sehr intensiv so zusammengearbeitet, haben uns dann halt noch mehr kennengelernt. Also wir hatten
immer von Anfang an schon so eine Verbindung, also man kann das gar nicht also wir hatten immer so ein so ein Band, äh wir haben es sehr gut verstanden, wir haben immer auf der gleichen Wellenlänge gelegen und ähm es war für uns ähm
ja also es hat immer einfach immer gepasst. Ohne dass Roboter immer so spricht, diese Liebe am Arbeitsplatz,
Also wir waren also ja äh das hat irgendwie alles harmoniert. Wir hatten immer super Gespräche und äh.
Man hat sich das im Nachhinein auf jeden Fall war's wohl so. Ne, jeder war von uns in der Beziehung ähm.
Und jeder hatte so seine Problemchen in der Beziehung und die Problemchen hatten waren auch sehr identisch,
Okay. Sage ich mal, die wir hatten, jeder für sich. Und wir hatten eigentlich äh.
Wie man sich eine vernünftige super Beziehung vorstellt, immer die gleichen Auffassungsgabe. Also wir werden hatten da.
Immer auf der gleichen Wellenlänge. Und dann kam's halt dazu, ähm dass die sich ähm getrennt hatte.
Von ihr Partner irgendwann, weil sie dann gesagt haben, sie waren halt nicht verheiratet, sie machen halt nur ähm ganz normal.
Befreundet und ähm sie hatte sich dann von ihm getrennt wie gesagt und dann.
Habe ähm ja, dann habe ich für mich gesagt, okay, ähm wenn ich in meinem Leben jetzt was verändern möchte, ähm dann.
Also bin ich auf sie zugegangen. Mhm. So und dann haben wir gleich gemerkt, okay, das war eigentlich genau das, was wir beide wollten.
Ne und dann hab ich den Schritt genommen ähm und hab mich dann von meiner Frau getrennt, was natürlich auch nicht ganz einfach war, also sie war
ähm natürlich dann auf der vom Kopf gestoßen und ähm meine ja, ich glaube, das, der sich glaube ich einmal von seiner ähm Frau, also wenn derjenige ist, der sich
Trend, wer das einmal so durchlebt hat, der weiß glaube ich von was ich rede, ich glaub das ist bei mir war das genauso, also ich weiß genau wovon du sprichst. Ja, es ist immer nicht ganz einfach, ne? Ähm aber ich muss auch sagen, ähm,
Klar war es für uns,
oder ich, wie oder ich glaube, wir ich kann das auch für beide dann sprechen. Ähm, hat mir erst überlegt, okay, dadurch, dass wir intensiv auch zusammen arbeiten, also wir waren acht Stunden auf der Arbeit zusammen, manchmal waren wir auch nur zu zweit da äh und haben zusammengearbeitet und sind dann auch
zusammen nach Hause gefahren,
Ne und dann ähm zu überlegen, okay ob denn das so oft dann funktioniert, privat und ne das ist halt so eine Sache. Ähm aber.
Wir haben gesagt, okay, eigentlich, wir kennen uns schon so lange und so gut. Ich glaube, das das können wir gut bewältigen. Und im Nachhinein war das auch so, also das war überhaupt kein Problem. Also wir funktionieren
als Team in der Arbeit super und als Team auch zu Hause perfekt. Okay, ja, das hört nur mal. So.
Ja, es ist ja so spannend, dass äh ihr euch schon im Vorfeld dann auch gegenseitig immer über eure Beziehungen ausgetauscht habt und sie erkennen das ja. Beide was anderes wollt, also ist immer ganz interessant, dass man so zu erfahren.
Und äh nun ist ja daraus mehr entstanden und äh man muss ja auch irgendwas dann dazu zu späten Vaterschaft.
Ja, das kam eigentlich, wir waren ja natürlich schon einige Zeit zusammen und ähm für mich selber hat es sich auch perfekt,
oder fühlte sich immer noch perfekt an. Das ist halt halt perfekt. Und dann kam natürlich am ähm Urlaub mal dieses Thema, ähm wo ich sie gefragt habe, Mensch äh wie sieht's denn aus? Wie stehst denn dazu? Hast du da ähm ist das für dich vielleicht noch ein Thema? Ähm.
Und na ja. Also du hast sie gefragt. Ich hatte sie gefragt, genau. Okay. Ähm hatte sie schon Kinder? Nein. Okay. Nein.
Und ähm dann ja, dann hatte sie drüber nach, also gar nicht erst so drüber nachgedacht und hat, hat sich das Thema erstmal sacken lassen und sie hatte gedacht, okay, für mich wäre es eigentlich, ich wäre schon durch sozusagen, ne? Und ähm ich glaube, sie hatte sich dann aber
im Innersten damit beschäftigt und ähm eine Zeit später, ich kann's jetzt auch gar nicht sagen, ob's jetzt ein Monat war oder zwei Monate ähm sind wir dann mit den Hunden spazieren, also wir haben auch zwei Hunde
Mhm
ähm sind da spazieren gewesen und unterhalten uns natürlich auch dementsprechend über den Tag und was auch immer noch so ist. Mhm. Und da kam halt dieses Thema auf und sich hätte immer drüber nachgedacht und ähm.
Sie wenn das für mich okay wäre, ist ja klar, ne? Ähm
Für mich war's halt wichtig, wenn ich in in meinem späten späten in Anführungsstrichen späten Alter ähm mich nochmal für ein Kind entscheide.
Dann müsste ich auch das Gefühl haben, dass das genau das, äh dass das die Partnerin ist, ähm,
den Rest meines Lebens verbringen möchte. Mhm. Und äh das war's für mich und es ist immer noch. Mhm. Und da habe ich gesagt, okay ähm dann.
Lassen wir das mal angehen. Und ja das ist natürlich dann im Nachhinein äh Zwillinge geworden sind. Ja. Äh umso schöner
Umso schöner und äh ich muss auch sagen, jetzt nach den neun Monaten ich habe ähm keinen Tag bereut, die Entscheidung getroffen hat zu haben. Absolut nicht. Okay. Also es ist, das sind ganz spannende Parallelen, die du da ansprichst, ja.
Ähm also wenn ich jetzt richtig gerechnet habe, ist deine Frau sechsunddreißig, fünfunddreißig geworden
fünfunddreißig geworden. Also bei mir war's ja auch so, meine Frau ist ja mit sechsunddreißig, äh sie war sechsunddreißig, als wir zusammengekommen sind und sie hatte sich dann entschlossen, sie sucht sich jetzt einen Mann, mit dem sie zusammen eine Familie gründen kann. Das war total spannend
unsere zweite Tochter, die Valerie, die ist am dritten vierten geboren, also es sind nur zwei Tage Unterschied zu den Pindern. Ja, also auch Korona-Babys. Ja
Ja, äh ich weiß nicht, wie es bei dir war, bei uns war es so, dass äh ich wollte ja unbedingt, weil da das ist ja unser zweites Kind, unbedingt bei der Geburt dabei sein.
Und das war halt schwierig, weil's immer hieß, ähm Logdown, äh die dürfen Männer dürfen nicht mit rein, dann hieß es, wir dürfen doch, also ein totalsten und her.
Und unser kleiner war schon eine Woche überfällig, das war das große Glück, weil ein Tag.
Bevor es ist, dann in die Klinik ging, ähm hieß es dann, okay, der, der, der Mann darf dann doch mit rein. Ja, in den Kreißsaal. Da war ich sehr, sehr dankbar für, weil beim ersten Mal habe ich gar nicht viel mitbekommen, weil das hat fast fünfzig Stunden gedauert, ich war dann schon so tot
und dann äh mit mit entsprechenden ähm also es muss dann geholt werden die erste.
Und da war ich schon so zwischen acht und so zwölf Schwestern, die da so im Kreis herumgewugelt haben, da habe ich gar nicht so richtig alles bewusst wahrnehmen können.
Und da wollte ich es echt beim zweiten Mal wirklich etwas bewussteres mitbekommen. Also da war ich wirklich dankbar. Es war zwar total anstrengend in diese
äh Ganzkörperanzug äh und mit Maske und äh da schwitzt man ja total drunter, also Atmungsaktiv ist was anderes. Ich weiß nicht, wie wie war's bei dir Sören
Ja, also bei mir war's so, ähm, bei uns ist äh der Termin war glaube ich achte Mai. Okay, dann sind ja sehr viel früher gekommen.
Ja genau, fünf Wochen fast zu früh. Mhm. Und ähm wir haben am dreißigsten morgens ist die die Fruchtblase geplatzt. Mhm.
Dann hatte ich sie ins Krankenhaus gebracht gleich morgens. Ähm natürlich nur ne, vor die Tür abgesetzt, dass es schon total doof ist von Gefühl her. Gut, ja. Ne, du gibst das halt, also ab und machst dir natürlich auch dein dein deine Gedanken. Mhm. Ähm.
Bin dann wieder nach Hause gefahren und ähm.
Hatte aber die Option, dass wenn es losgeht, dass ich dann angerufen werde. Also ich habe dann die Möglichkeit gehabt, äh in den Kreißsaal zu gehen. Ähm wurde dann auch ich glaube achtzehn Uhr, achtzehn dreißig, abends angerufen, äh dass ich mich so langsam
stressfrei auf den Weg machen könnte, wäre alles gut. Also ich bräuchte mich nicht beeilen. Ähm.
Aber ich könnte mich dann langsam auf den Weg machen. Das habe ich dann auch getan. Mhm.
Ja, so abends, viertel vor sieben dann in den Kreißsaal gewesen und konnte dann die ganze Zeit bei ihr bleiben und ähm
ja, das hat dann halt gedauert, Untersuchung und dann wie das alles so ist, ne, das zieht sich ja dann alles. Ja und dann kam sie, glaube ich, kurz nach zwei, am ersten vierten auf normalen.
Wege zur Welt. Also wir hatten keinen Kalterschnitt und äh ich brauche doch keine kein ähm anzutragen mit Maske natürlich. Mhm.
Ähm ich hatte einen Moment ähm gut im Nachhinein kann ich das dazu sagen, weil ich das Krankenhaus noch nicht gesagt habe, ähm wo dann halt die Ärzte und die Hebamme ähm.
Auch dieser ähm die hatten dann ihre Maske kurz abgenommen und wir hatten uns dann in den Arm genommen und gedrückt und die hat uns dann gratuliert und das fand ich halt
Also es war so eine sehr sehr warme Geste, obwohl da diese ganzen Corona-Vorschriften und Tralala und äh aber das war halt so, in diesem Moment war das eigentlich herzlich, ne? Das war total schön
haben uns dann kurz in die Arme genommen und ja konnte dann noch beide,
ein Kind auf den Arm nehmen äh das andere musste dann gleich hoch, also da hatte ich nicht mehr die Möglichkeit. Meine Frau hatte so kurz, beide natürlich. Mhm. Äh oben auf der Brust liegen.
Ich hatte ganz kurz einen und ähm konnte dann noch klar bis morgens um sechs bei ihr bleiben, also solange die sie im Kreißsaal war.
Und äh musste dann wieder aus dem Krankenhaus raus
ne? Ähm, die Kinder wurden dann auf Station gebracht, meine Frau dann auch und ich musste das Krankenhaus halt dann wieder verlassen,
Also das ist schon es war, das ist wirklich ein harter Moment, du bist dann du gehst dann raus, stehst vor diesem Krankenhaus und bist mit diesen mit deinen Emotionen erstmal total alleine, ne? Mhm. Also das war schon ähm
Also das war bei mir ganz genau so, also es ist wirklich äh jetzt wo du das auch so erzählst und ich durchlebe ich das auch gerade nochmal. Es treibt mir auch grade so ein kleines Tränchen in die Augen, weil das hier auch so verrückte äh Glücksgefühle auch sind, die einem da. Ja. Das ist ja wirklich was, was ganz Großartiges.
Und ähm.
Und zwar bei uns auch so, also ich hatte ja trotzdem das Glück, also ich konnte die Kleine auch nochmal im Arm halten, mich von meiner Frau gut verabschieden, aber ich wusste dann auch raus. Ähm.
Ähm früh morgens, also die Kleine ist geboren, null Uhr sechsundzwanzig. Spannenderweise, meine Frau hatte, hat selber am zwoten April Geburtstag
ich sage mal, bitte lassen sie den dritten April rutschen, die zwei und selbe Post. Das ist doch doof. Äh Erwachsene Geburtstag und Kindergeburtstag am selben Tag. Meine Frau fand das lustig, aber ich war nicht so der Meinung
Genau. So haben wir jetzt halt äh im kommenden Jahr das erste Mal zwei Geburtstage direkt äh nacheinander.
Das wird sicherlich spannend, aber dann wirklich auch dann rausgehen zu müssen und zu wissen,
ja die nächsten zwei, drei Tage, je nachdem wie lange das jetzt in der Klinik noch dauert, sieht man sie nicht mehr, ja? Also weder das Baby noch die Frau. Ähm.
Nun gut, ich hatte ja eine Aufgabe, die große zu betreuen, die war für einen Tag oder zwei Tage bei der Oma, die habe ich dann abgeholt äh und dann drei Tage später haben wir sie dann gemeinsam
aus der Klinik geholt, also das war schon
Ja, das waren zwei aufregende Tage, ja, so ohne ohne die Familie sozusagen. Und jetzt, ja, wie ist es jetzt bei euch? Also ihr habt ja jetzt zwei gleich Zwillinge, wie hat das euer Leben durcheinander gewirbelt.
Ich muss nochmal ganz kurz in die in die Vorgeschichte greifen und zwar was uns dadurch, dass sie vierzehn Tage im Krankenhaus bleiben musste. Okay. Äh
ähm weil ich da Zwillinge war und dementsprechend natürlich auch etwas zu früh kam. Mhm. Äh war ich dann zwei Wochen halt alleine und konnte sie auch nicht besuchen, ne? Mhm. Und ähm
Das war wirklich schon hart. Und äh da gab's eine Szene. Oder so. Ja, das das geht natürlich, klar. Das ging.
Und dann kam ja Ostern dazwischen. Ich weiß gar nicht, ob Ostern war, zwölfter April, dreizehnter April dieses Jahr. Mhm. Ähm
da war sie halt, wie es immer so ist, hormonell auch nicht so gut drauf und ne, klar, wenn man so alleine ist und dann haben die Krankenschwestern mir gesagt, okay, also ich könnte die Kleinen mal besuchen, ich könnte mal kommen
Aber sie müsste das Zimmer verlassen, also sie musste raus.
Okay. Äh ich durfte mit einem komplett Anzug ähm einer Maske und Gummihandschuhe in das Zimmer. Mhm. Konnte die beiden sehen, wurde die ganze Zeit dabei ähm.
Also ich habe mich da ganz wies bei gefühlt, also ich kann das gar nicht beschreiben, also wie, wie, wie, ähm
wie ein Straftäter, der seine Familie besucht äh und wurde bewacht, also ich wurde von Krankenschwestern bewacht, dass sich die Kinder nicht anfasse. Mhm. Obwohl ich ja Gummihandschuhe anhatte, also ich durfte sie sehen. Zwanzig Minuten und musste dann wieder aus dem Krankenhaus raus.
Es war ganz übel, also das war ähm also das.
Denke ich immer noch ganz oft ran an diese Situation. Mhm. Äh ohne sie mal in Namen zu nehmen oder ne, das war schon war schon doof,
Was hat das im Nachgang so mit dir gemacht? Das hat ja bestimmt eine Weile gedauert, ne?
Im Nachgang hast du sich die und ich äh länger damit auch beschäftigt mit dieser Situation. Ja, nein, natürlich. Aber ich muss auch sagen, dass ich ähm also wir haben beide eine sehr intensiven Kontakt zu unseren Familien. Mhm. Ähm,
Also die sind beide sehr Familienmenschen, sowohl von meiner Seite als auch von ihrer Seite. Mhm. Ähm also ich habe auch Möglichkeit, dass ich meiner Schwester, mein Bruder, meiner Mutter, ähm, halt darüber zu reden und das Ganze ähm,
aufzuarbeiten, würde ich sagen, aber halt ähm, dass einen von der Last zu reden, ne? Und das finde ich schon ganz wichtig, also wenn du das so mit dir ausmachst, äh ist glaube ich schwierig, aber wenn du drüber reden kannst, so, ne, dann ist das, dann hilft dir das gewaltig. Mhm. Ja, klar.
Ja und jetzt, jetzt sind die kleinen Zuhause, wie wie ihr Alltag verändert, gleich mit mit einem doppelten Geschenk.
Ja natürlich, das war ähm am Anfang ähm sicherlich eine Umstellung, also ich kannte es ja schon, gewisser Weise. Mhm. Ähm aber mit zwei ist natürlich noch eine ganz andere Nummer.
Ähm also der Alltag ist ja komplett aus dem Kopf gestellt, also du weißt es auch selber, wenn du wenn du Kinder hast, dann ist es halt äh vorher ähm ja, hat.
Brauchte man halt, die sich nicht nach der Uhr richten. Jetzt ist es halt, die Kinder machen die Uhr? Egal, was kommt, du brauchst sie nicht mehr auf die Uhr zu schauen.
Ähm, aber ich glaube da ähm wird uns oder ist für uns das Gute, dass wir auch Darm,
vorher schon, super als Team funktioniert haben und ähm das ist also wir wachsen da jetzt in diese ganze Situation rein
klar gibt es nachts das eine Kind schläft durch, das andere nicht, das hatten wir jetzt heute Morgen schon wieder. Mhm. Ähm die sind um das eine schläft um sechs ein.
Wach morgens um halb sechs auf.
Das andere wird um halb zehn wach, um halb elf wach, nochmal nachts. Also diese, das ist halt bei zweien, das ist schwierig, manchmal hast du Glück.
In Anführungsstrichen, da hast du mal eine Nacht, wo kein Kind wach wird. Ähm, dann hast du mal nachts, aber in Weide wach und aber das zeigt, das ist halt so. Und wir haben uns für uns auch so Sachen ähm,
Rituale geschaffen, so zum Beispiel am Wochenende hat jeder ein Tag. Hm, Hundesartung.
Ich nehme die Kinder mit runter, der andere bleibt jetzt noch zwei, drei Stunden liegen und schläft mal ein bisschen länger. Ähm und nächsten Tag machen wir es dann nur umgekehrt, dann nehme ich die Kinder mit runter und sie schläft ein bisschen länger und äh ja, das stand super.
Okay. Und sie uns äh siehst jetzt zu Hause und du gehst noch arbeiten? Das ist richtig, ja. Mhm. Wenn sie jetzt äh sagen würdest.
Du hast ja dein dein dein ersten Sohn ähm mit Vater geworden, da bist du nicht richtig regelmäßig fünfundzwanzig gewesen. Ja.
Einige Materator sozusagen. Genau. Ja? Äh was würdest du denn jetzt sagen, was ist denn jetzt anders? Weil du hast zwar gesagt, jetzt ja, du hast, kennst das schon mal mit einem Kind, aber wie wie ist es denn anders jetzt
Also ich äh erlebe es ähm,
eigentlich auch intensiv, wie es vorher auch war, aber ich bin äh wesentlich ruhiger. Mhm. Auch weil sitzt. Also vorher war ich's unsicher, es ist viel unsicherer, aufgrund meines Alters auch natürlich, aber ich glaube jetzt ähm
bin ich da wesentlich gelassener.
Und ich bin sowieso von schon immer ein sehr positiv denkender Mensch, also ich schaue eigentlich immer nie zurück. Äh sondern sie schaue immer nach vorne und äh Probleme sind immer dafür da, um irgend so eine Lösung zu generieren. Ne? Also ich bin
dahänger gehen immer okay, wenn die jetzt ein Problem auftritt, dann suche ich nicht, warum, wieso, weshalb, sondern okay, das ist jetzt Fakt und
so können wir das lösen,
Ne? Du schaust immer nach vorne. Immer. Ist positiv und lösungsorientiert und sprichst das auch entsprechend an. Genau, das heißt, wenn jetzt du halt mal zwei Nächte hast, wo die Kinder halt dementsprechend.
Unruhig waren oder weil sie jetzt im Moment aktuell Zähne bekommen. Dann sage ich, ne, aber dann weiß ich genau, irgendwann ist das halt vorbei und ähm das ist dann halt so. Aber ich bin da wirklich viel gelassener und ähm.
Gehe mit der ganzen Sache viel oft nach um.
Nein, nur ist es ja, du hast jetzt äh beides gleichzeitig sozusagen und läufst die Phasen quasi.
Komprimiert, doppelt durch? Ja. Ja, bei mir war's ja nun versetzt, äh die die Große wird jetzt im Januar vier.
Und ich erlebe, hörst du, wie das Ganze jetzt zum zweiten Mal, ne? Wie einer die Phase, die andere hatte die Phasen. Ähm auch,
Herausforderung, sage ich mal so ein bisschen. Gerade wenn die Kinder auch äh sehr, sehr, agil sind. Ach so, eine Frage noch, deine Zwillinge sind das Jungsmädchen. Mädchen. Beides Mädchen. Beides Mädchen. Okay, na da sind doch ein Eich. Okay? Wow. Das wird sicherlich auch eine spannende Geschichte. Ich glaube, da müssen wir uns dann irgendwann äh in naher Zukunft nochmal unterhalten. Ja, sehr gerne. Ist ja einmal oder so. Um das ein bisschen zu begleiten. Ich habe ja auch zwei Mädchen, also zwei Mädchen sind da schon sind total spannend. Ähm
und auch äh
ja, wie soll ich es ausdrücken? Ist einfach jeden Tag neu und und wenn man so in dieses Lachen der Kinderaugen schaut, gerade jetzt zu Weihnachten, also die Große ist ja schon mega aufgeregt,
Ist ja unglaublich. Es ist so so schön, ja. Ja. Also das ist nochmal eine ganz spannende Geschichte. Ähm was würdest du denn sagen, warum es.
Gut ist, auch Spätvater zu sein. Ich glaube für mich ähm.
Ist es so, ich fühle mich lange nicht im Kopf so alt wie ich.
Also ich bin nicht glaube ich weiß nicht, ob man das so sagen kann. Ich glaube, ich bin für mich selber bin ich irgendwo da stehengeblieben und ich fühle mich immer noch total jung ähm und ähm.
Muss auch immer feststellen, dass ich ganz anderes Gedankengut hab als die ähm Bekannten, die mit mir jetzt zur Schule gegangen sind oder wenn ich das so, wenn ich das reflektiere mit meinem Leben und den hier leben, ähm dann bin ich ganz anders gestrickt
Mhm. Und ich glaube, ich glaube, das ist auch das, was es ausmacht. Ich glaube
man selber muss sich dafür bereit fühlen. Also für mich war das nie eine Option, dass ich jetzt sage boah in meinem Alter oder so, ne? Also die Frage stellt sich mir gar nicht. Also alleine.
Diesen Gedankenweg habe ich gar nicht, dass ich jetzt für mich selber sage äh ich bin jetzt einundfünfzig, muss ich mir das jetzt noch antun.
Ne, also ich bin noch nicht eigentlich, also ich habe noch so viel vor ähm.
Da spielt das Alter gar keine Rolle. Also für mich selber im Kopf bin ich eigentlich nicht so alt
Also ist ja bei mir ähnlich, ne? Ich habe ja auch äh äh verrückte Ideen im Kopf und meine Frau, die ist ja manchmal noch ein bisschen verrückter und äh das hält einen ja auch jung. Ähm.
Körperlich komme ich schon, manchmal in Grenz, da bin ich ganz offen. Äh ich habe ja auch ein belebtes ähm äh.
Sag mal Sportlerleben hinter mir, meine Knochen sind alle nicht mehr ganz so so fit wie wie mit zwanzig, aber das ist äh
Egal. Wir ziehen das durch, ja? Und man fühlt sich ja immer oder man ist ja nur so alt, wie man sich fühlt und gerade wenn man im Kopf ganz fit ist und vorne weggeht, dann ist das ja auch.
Mega schön. Ähm eine andere Frage ist für mich immer noch.
Ich sage immer eine große Herausforderung für Beziehungen von späten Vätern ist ja häufig das Alter der Partnerin. Also das liegt ja schon in der Natur der Sache, dass wir es mit.
Häufig deutlich jüngeren Frauen zu tun haben, aus biologischen Gründen und das ist ja bei dir jetzt auch so. Sechzehn Jahre alt ist Unterschied, sind ja auch nicht von der Hand zu weisen
gibt es da bei euch Sachen, wo du sagst, da merkt man diesen Unterschied, da muss man sich drauf einlassen.
Nein, gar nicht, nein. Okay. Also wüsste ich jetzt nicht, wo ich jetzt sagen würde, ähm dass wir das ähm.
Dass ich das irgendwo jetzt merke, gar nicht. Okay? Also da kann ich ganz ganz klar sagen, nein, wüsste ich nicht,
Okay, also ist das eine interessante Aussage, weil ich merke das schon manchmal, ähm weil meine Frau ist ja ähm ja auch sehr eigenständig und will alles auch selber regeln. Und äh da ist schon ein bisschen die Bereitschaft, manchmal ein bisschen schwieriger
ähm die Weisheit des Alters mal vorzulassen, das Vertrauen zu sein, dass der Partner das vielleicht schon mal ruhig gemacht hat und da vielleicht helfen könnte
Ähm aber es ist so, also ähm.
Bei uns ist es ähnlich, also es ist ja nicht so, dass dass äh jetzt bei uns in der Beziehung jetzt einfach den Ton angibt oder nur, weil aufgrund meines Alters ich sagen will, ne, ich, ne, weil das ist halt nicht so. Ähm also mir.
Ich muss es nochmal vergleichen, dadurch, dass wir in der Arbeit auch schon sehr viel auch zusammen Entscheidungen treffen mussten. Es ist immer noch so, dass wir auf vieles, also das Meister eigentlich, wenn irgendwas ansteht, Situation entscheidet, immer besprechen. Mhm. Ähm und dann abwägen.
Und dann zusammen entscheiden.
Und ähm das macht's vielleicht auch aus. Also ich glaube äh das ist auch ein ganz, ganz wichtiger Aspekt, egal. Ähm also sie wissen ja auch nicht so, sie ist auch sehr selbstständig, sie macht äh viel kümmert sich natürlich auch viele Sachen alleine oder sie ist halt ähm, absolut eigenständig und äh wir bauen uns ja jetzt auch gerade ein äh zweites Standbein nebenbei auf, äh wo sie jetzt auch sehr aktiv ist und ähm
Entscheidungen diesbezüglich, wie gesagt, machen wir eigentlich immer zusammen. Vielleicht merkt man das im Unterbewusstsein, dass man sagt, okay, aufgrund meiner ich sage mal Lebenserfahrung, die ich schon länger habe, habe ich vielleicht eine andere Sichtweise äh
aber die lassen wir dann halt immer zusammenfließen und holen daraus dann unser Ergebnis oder unsere Entscheidung raus,
Okay, hat das auch ähm ja, ich glaube, das,
sehr wichtig. Also das finde ich ganz ganz toll, weil das bist ja so ein bisschen auch jetzt gerade so für mich so ein leuchtendes Beispiel ähm was es ausmacht, wenn man halt in der Partnerschaft als gleichberechtigte Partner miteinander alles bespricht
Ja? Und wenn man das auch ähm ja als Ältere vielleicht ein bisschen gelassener äh betrachtet und äh da jetzt nicht irgendwelche, wie soll ich sagen,
Alpha Menschenansprüche raushängen lässt, ja. So. Nee, auch gar nicht, das wäre auch gar nicht so mein Ding. Ich glaube, äh diese diese gesunde Mischung macht das auch glaube ich. Ich bin dadurch, dass ich von meinem Wesen her auch.
Bin auch sehr ruhig, ne? Ich bin immer sehr gelassen mit allem, also ich bin auch dann wahrscheinlich auch sehr immer schwer aus der Ruhe zu bringen. Ähm.
Und ich glaube, jeder lernt ein bisschen von jedem. Ne? Ähm.
Ihre ähm ihre Jahre, die sie jünger ist.
Wenn sie agiler ist oder vielleicht ein bisschen mehr Power hat in manchen Sachen, weil sagen Mensch, ne, da schließe ich mich an, das finde ich super, dann hänge ich mich ran oder auch die Gelassenheit, die ich dann manchmal habe, sagt okay, dann fahre ich mich dann eher runter. Also ich glaube, dieses dieses Zusammenspiel ähm beider ist, dass es ähm das macht's aus
Also bei uns zumindest. Also finde ich ganz, ganz toll. Äh
nehme ich es auch mal als Appell an unsere Hörer auf, ähm wenn jemand halt in seinen Beziehungen da vielleicht äh Herausforderungen hat, ähm einfach daran zu arbeiten, dass man das vielleicht auch,
anerkennen und akzeptieren kann, was der andere ist und was er kann
und vielleicht kann man ja auch was lernen. Und äh ja, du bist da für mich jetzt mal so ein leuchtendes Beispiel dafür, wie das mit mit Ruhe und Gelassenheit geht und ähm das heißt ja letztendlich auch, dass du selber auch als Persönlichkeit
in dir ruhst. Ja, bestimmt. Ja. Und das wiederum überträgst sie auf die Kinder. Da bin ich ganz fest überzeugt.
Ja, das ist auch so, das ist so ähm wenn du aus Versehen mal die Stimme erhebst, also ich habe zum Beispiel haben wir im im Wohnzimmer ähm so eine,
Alexa, stehen. Mhm. Und letztens hatten wir Kindermusik im Hintergrund. Ähm.
Und ähm ich wollte diese Kindermusik halt aus haben und musste dann die Stimme ein wenig erheben, um sie anzusprechen, damit das aus.

Damit sie aufhört und da hat mich beide sofort angeguckt und hatte sofort angefangen zu weinen, weil ich so okay, das sind die von mir gar nicht gewohnt. Ja, genau.
Weil ich diese diese Stimmenliebe gar nicht habe. Ich mache das eigentlich gar nicht. Mhm. Und äh mein mein Sohn warum ist auch ganz ganz witzig. Ähm.
Der kommt ja dann öfter.

Ähm und äh ja, beschäftigt sich dann mit den Kleinen und war dann ähm auch schon länger nicht da und kam rein und er hat auch eine etwas dunklere Stimme und sprach die Bayern gleich etwas laut. Ah, hallo und
sofort haben beide angefangen zu weinen. Äh aber es ist dann es beruhigt sich dann wieder, aber es ist halt nicht gewohnt
ne? Das ist schon schon lustig. Ja, das mit Alexa, ich greife das gleich mal auf, weil äh als kurze Erwähnung, dass auch äh dieser Podcast über Alexa gehört werden kann, ja? Also mit dem entsprechenden Begriff Alexa Spiele später fetter fünfzig plus kannst du direkt den Podcast aufrufen und auch die entsprechende Folge auch ein schönes Gimmi.
Und äh das fragt, bringt dich jetzt auch noch zur nächsten Frage mit deinem Sohn? Weil er ist ja jetzt auch sechsundzwanziger, er ist äh.
Erwachsen in dem Alter eigene Familie zu gründen und hat jetzt zwei Halbschwestern. Wie geht er damit um? Ja, also ähm.
Ich bin in der Kommunikation immer sehr offen schon gewesen, auch ähm damals bei der Trennung und so, also ich habe ihnen, wenn irgendwas war, habe ich ihn immer zuerst an die Seite genommen, das ist heute auch noch so. Wenn irgendwelche Veränderungen ansteht, damals äh jetzt aber entschieden haben, ähm.
Also wo ich meiner jetzigen Frau ein Heiratsantrag gemacht habe, wo wir dann den Termin gesetzt haben, also ich nehme ihn immer grundsätzlich mit ins Boot. Mhm. Ähm auch natürlich mit zuerst, also ist mal einer der ersten, die natürlich wissen, weil er auch zum,
Ja, ich sage zum engelen Kreis der Familie gehört für mich, also das ist halt so. Und ich bespreche auch immer alles mit ihm.
Und wir kommunizieren da aber auch immer sehr offen und ähm also er hätte das nicht gedacht, also er wollte damals immer keine Geschwister haben, finde es aber jetzt umso spannender ähm.
Also ich glaube, ähm, er geht da sehr offen miteinander, um also er kommt dann auch und beschäftigt sich mit den Kleinen und äh ist schon witzig anzuschauen. Also, wenn du so Fotos siehst, äh dass es dann beides.
Also alle drei und meine Kinder sind, wo du diesen Altersunterschied hast, wenn ich sage, okay, ich bin vierundzwanzig Vater geworden und äh mein Sohn jetzt mit meinen Kindern zusammen, er ist sechsundzwanzig Jahre Unterschied, das ist schon.
Aber es ist spannend, ist lustig.
Ja, das ist, das ist wirklich, das interessiert mich auch nicht, wie das weitergeht. Da ist total spannende Geschichte. Ich hatte ja, ich habe ja aus früheren Beziehungen keine Kinder
das war ja für mich immer so mein mein Lebenswunsch, mein unerfüllter noch und umso dankbarer bin ich ja dafür, dass ich jetzt ähm Kinder habe
ich war ja schon das erste total Glück, ich habe gar nicht gedacht, dass noch ein zweites dazu kommt. Also insofern ist das eigentlich das größte Glück für mich dieser Welt, für das es sich auch alles aufgeben würde.
Also da ich ganz ehrlich nur, also da, ja, ob's jetzt Geld ist oder sonst irgendwas, die Karriere, alles, ich würde alles für die Kinder aufgeben, wenn's das sein muss, ne.
Ja, das ist auch das, ähm, weil wir uns äh gesagt haben, okay, aufgrund meines Altersunterschiedes, das den wir jetzt hier haben, äh das sagen kann, okay, ich bin jetzt vielleicht noch zehn Jahre im Beruf.
Und ähm.
Meine Frau würde ihr dann ganz gerne äh in in Teilzeit weiterarbeiten erstmal, wenn wenn die Kinder dann in den Kindergarten kommen. Mhm. Und Ziel ist es natürlich für uns äh aufgrund dieses zweiten Standbeins, was wir uns jetzt auf äh bauen wollen, dass wir sagen können, gut, wenn ich dann in Rente bin, äh vielleicht braucht sie dann auch nicht Vollzeit arbeiten, vielleicht
reicht dann Teilzeit unser zweites Standbein steht soweit, dass wir sagen können, wir können jetzt als Familie viel mehr Zeit miteinander verbringen. Mhm. Ähm das würde ich, also das ist das, was wir uns beide wünschen und äh das, was uns wichtig ist, also,
einfach Zeit miteinander verbringen. Das ist heute noch so äh mit meinem Sohn zum Beispiel, war ich jetzt im Januar vor diesem Logdown, letztes Jahr
zum Skiurlaub, ich bin vorher in meinem Leben nie Ski gefahren und,
Ja, wollte unbedingt mal Skiurlaub machen, da habe ich gesagt, komm, ne, bevor die Kinder jetzt auf die Welt kommen, wir fahren zusammen eine Woche nach Österreich und äh machen Ski, eine Woche Skiurlaub, weil.
Hat super viel Spaß gemacht. Ähm ich hab's auch überlebt, ohne Knochenbrüche oder so kümmern. Äh ich hab's dann auch wirklich ganz gut hingekriegt. Ähm und das ist auch für mich sehr wichtig, dass ich jetzt auch mit mit meinem Sohn ähm
auch Zeit verbringen. Also wir fahren noch sogar am Wochenende waren wir mal ähm zusammen im Heide Park äh mit Übernachtung einmal, obwohl das schon so alt ist, aber ist los. Wir machen halt,
viel gemeinsam noch. Und ich nehme mir auch immer die Zeit, um mit ihm auch nur alleine Zeit zu verbringen, was ich auch immer noch ganz wichtig finde, auch wenn er so alt ist, aber so diese äh diese Zeit für ihn, finde ich auch sehr wichtig.
Wie geht deine Frau damit um? Super, also die verstehen sich sehr gut. Mh,
Und äh sie hat auch Verständnis dafür und äh das ist aber auch noch nie ein Thema, dass äh Diskussionen hatten, aufgrund dessen, dass ich mit ihnen Zeit verbringe oder so gar nicht. Ähm also sie unterstützt das
eher noch, also okay
Also finde ich ganz großartig, weil es gibt ja auch Beziehungen, in denen das nicht so ist, in denen die neue Partnerin eher eifersüchtig ist, auf die Kinder aus früheren Beziehungen
und das dann auch entsprechend äh äh spürbar wird, ja? Und das soll ja halt, also das darf auch gar nicht sein, ne? Ja, das sind doch so kleine Dinge, wo ich dann merke, das ist es ähm
Also das das passt halt alles, ne? Wir haben jetzt zum Beispiel ähm Fotos machen lassen ähm
und ähm haben uns dann fotografiert äh mit den Kindern so für Weihnachtsgeschenke und äh dann kamen von ihrer Seite mir noch der Vorschlag, ne? Wir müssen damit Cannet, dann vielleicht noch eins am machen, das wird im Eingangsbereich dann hinhängen können, ne? Mhm. Und ähm
das zeigt mir dann auch, also dass dass dieses zusammen, dass ich, dass die das,
Für sich selber, dass sie das akzeptiert und dass sie da also von ihrer Seite her sich auch Gedanken macht und sagt ähm das ist okay für sie
Also finde ich ganz ganz großartig, dass du da dein dein großes Glück gefunden hast und äh ich äh wünsche dir, dass du das lange, lange, lange, lange genießen kannst, ausbauen kannst, auch jetzt mit den Kindern.
Und ich bedanke mich jetzt erstmal schon an dieser Stelle für das wundervolle Gespräch
Sehr, sehr gerne. Äh wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt und ich bin sicher, ich werde dich äh im nächsten Jahr wieder kontaktieren, um zu schauen, wie es, wie es euch ergangen ist
Ja, alles alles Gute für euch jetzt äh in der Weihnachtszeit, kurz vor Heiligabend. Ja, das kann ich nur so weitergeben, euch auch. Dankeschön. Danke fürs nette Gespräch.
Vielen Dank und äh ja grüße mir unbekannterweise deine Frau. Das mache ich.
Und dann alles Gute und bis bald mal. Ja, mach's gut, ciao. Ciao.

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 December 23, 2020  36m