Exploitation aus Japan – ein guter Start in den #Japanuary und in das neue Jahr! Wenn Sonny Chiba auf den Vollmond wartet, um endlich fast unsterblich aufzuräumen und Rache zu üben, dann ist das Publikum emotional dabei. Wir reden über die Rolle von Exploitation gerade in den 70er Jahren und über deren internationale Verquickung, die wir an WOLF GUY wunderbar nachvollziehen können: der Funk kommt aus den USA, Sonny Chibas Modell als filmisch bewanderter Karateka mit eigenem Stuntteam aus Hongkong, aber die Themen, über die der Film seine gezielten Überschreitungen des guten Geschmacks vorantreibt, sind der japanischen Kultur tief eingeschrieben. Regisseur Kazuhiko Yamaguchi greift dabei gekonnt und tief in die visuelle und musikalische Trickkiste: Plot? Interessiert nicht! Aber wie kann ich jede einzelne Szene zu einem kleinen Ereignis machen, und das quasi ohne Geld?
Daten & VerfügbarkeitUrufu gai: Moero ôkami-otoko (en.: Wolf Guy), J 1975, Regie: Kazuhiko Yamaguchi
Wir haben die Blu-ray von Arrow Films gesehen – sehr ordentliches Remaster und klasse aufbereitet, eigentlich wie immer bei dem Label.
RechtlichesFür den Podcast wurden Soundeffekte der Seite Freesound.org verwendet (Beschreibungen in Englisch):
Thanks to all creators and the community of freesound.org!
Special ThanksEin besonderer Dank geht an Florian Hoffmann, der unseren bescheidenen Intro-Text wie ein Ereignis hat klingen lassen. Alle unsere Versuche, ihn mit Nachbearbeitung auf unser Niveau herabzuziehen, sind zum Glück fehlgeschlagen.
Der Beitrag Episode 166: Wolf Guy (Urufu gai: Moero ôkami-otoko), 1975 erschien zuerst auf Ein Filmarchiv.