Stichwort Städtereformation

Stichwort Städtereformation ist eine Zeitreise zum Hören! "Historische" Romane boomen seit Jahren - aber sie beschreiben meist irgendwelche wilden Fantasien der Autor*innen, haben aber sehr wenig mit der echten Lebenswelt der Menschen "von früher" zu tun. Diese Zeitreise aber ist "wissenschaftlich geprüft", denn sie basiert auf meiner Doktorarbeit. Auch wenn ihr Titel "Die Typologisierbarkeit von Städtereformation und die Stadt Riga als Beispiel" nicht sehr spannend klingt - dieser Podcast will das genaue Gegenteil sein. Spannend, amüsant und trotzdem wissenschaftlich korrekt. Kommst Du mit auf die Reise?

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episode 4: Was ist ein Typus


Stichwort Städtereformation - Episode 03

Die Zitate und Verweise: Carl G. Hempels Drei Kategorien von Typen: Typologische Methoden in den Sozialwissenschaften, in: Topitsch, Ernst (Hg.): Logik der Sozialwissenschaften, Königstein 11. Auflage 1984, S. 85–103. Hempels Definition von Idealtyp: Eine „gedankliche Konstruktion, gewonnen durch einseitige Steigerung eines oder einiger Gesichtspunkte und durch Zusammenschluß einer Fülle von diffus und diskret, hier mehr, dort weniger, stellenweise gar nicht, vorhandenen Erscheinungen, die sich jenen einseitig herausgehobenen Gesichtspunkten fügen, zu einem in sich einheitlichen Gedankenbild.“ Hempel, Typologische Methoden, S. 86. Bernd Moeller zu dem Unterschied zwischen Südwesten und Norden: Reichsstadt und Reformation, Berlin 1987, S. 87f. Anton Schindlings Definition: Wege zur Integration. Kirche, Gesellschaft, Politik und Bildung in Strassburg. Aspekte der Reformationsgeschichte, in: Klingenstein, Grete; Lutz, Heinrich (Hgg.): Spezialforschung und „Gesamtgeschichte“. Beispiele und Methodenfragen zur Geschichte der frühen Neuzeit, Wien 1981 (Wiener Beiträge zur Geschichte der Neuzeit 8), S. 169–188, hier: S. 170. Thomas Brady zu Straßburg: In Search of the Godly City. The Domestication of Religion in the German Urban Reformation, in: Ronnie Po-chia Hsia (Hg.): The German people and the Reformation, Ithaca NY 1988, S. 14-31, hier: S. 27f. Gottfried Seebaß: Geschichte des Christentums III. Spätmittelalter - Reformation - Konfessionalisierung, Stuttgart 2006 (Theologische Wissenschaft 7)., S. 165 und S. 183. Das „Was heißt das?“ von Jochen Malmsheimer, an das ich in dieser Episode denken musste, findet Ihr im Text „Mein Bratkartoffelsyndrom“ von TresenLesen, bei 4:34, ganz einfach auch hier: https://www.youtube.com/watch?v=uO2WWugUFHI

Dieser Podcast basiert auf meiner Doktorarbeit „Die Typologisierbarkeit von Städtereformation und die Stadt Riga als Beispiel“.

Und zum Schluss bedanke ich mich herzlich bei: Jörn Schaar für seine Stimme im Intro und geduldige Unterstützung bei allen Fragen: http://joernschaar.de/ Guntars Pranis von der Schola Cantorum Riga für die Erlaubnis, das Sanctus cum tropo für Intro und Outro verwenden zu dürfen: https://scholacantorumriga.bandcamp.com/


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 January 15, 2021  38m