Folgt 13: #Missgunststeuer
Für Friedrich Merz ist eine Besteuerung von großem Vermögen eine #Neidsteuer. Die Logik: Wir alle sind neidisch auf den Reichtum der Superreichen. Wir sagen: Wir sollten den Reichtum der Superreichen nicht nur neiden, sondern auch explizit missgönnen! Aber mal Spaß beiseite: Braucht der Staat eigentlich Steuereinnahmen um Ausgaben tätigen zu können? Wir befassen uns nochmal mit der Modern Monetary Theory und stellen fest: Nein! Der Staat muss Reiche nicht stark besteuern, um seine Ausgaben zu finanzieren. Und dennoch gibt es zahlreiche gute Gründe für eine Besteuerung von obszönem Reichtum.
Apropos obszön: Elon Musk ist jetzt der reichste Typ der Welt! Der Diskursionen-Podcast gratuliert! Wir fragen uns: Warum wird er eigentlich so gefeiert? Müsste es uns nicht eher sauer aufstoßen, wenn ein Unternehmer, der Gewerkschaftsarbeit aktiv unterbindet und den Mars kolonialisieren will, so mächtig wird?
Wir bedanken uns ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung bei Katharina und Teresa! Und natürlich freuen wir uns über weitere Spenden: paypal.me/diskursionen
Tweets/Texte/Literatur
Immer gut: „The Daily“ Podcast von der New York Times
Fritzes Einfall: https://twitter.com/_FriedrichMerz/status/1349496345879605250
Mehr zu Merz: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/friedrich-merz-cdu-vorsitz-politische-spaltung-rechts
Worst of Elon Musk: https://github.com/dessalines/essays/blob/master/socialism_faq.md#whats-so-bad-about-elon-musk
Lithium-Beef: https://twitter.com/LatuffCartoons/status/1318222328610828288 und https://twitter.com/panoparker/status/1318157559266762752
Wir hören uns!
Anmerkungen/Sprachnotizen gerne an info@jeanphilippekindler.com