Aufblühen

Im (meist) zweiwöchentlich erscheinenden Podcast wird Gedanken, die sich in jedermanns Welt wiederfinden könnten, Ausdruck verliehen. Mit dem Sinn fürs Wesentliche und Anonymität. Ohne so zu tun, als wäre das Leben stets ein Kinderspiel und nur eine Frage der guten Laune. Allerdings kann mit feinfühliger Rationalität versucht werden Bewusstsein für jenes zu schaffen, das uns nicht immer bewusst ist. Fragen und Motive zu beleuchten, die mit der eigenen Identität und Persönlichkeit aufkommen. Auch wenn sich aus den Erfahrungen des Lebens nicht immer die Antworten ergeben, die man gern hätte.

https://aufbluehen.podcaster.de/

subscribe
share






episode 25: Vergebung / Trennungsstärke


Episode 25 greift die Frage auf, welchen Bezug man zu Beziehungen, Personen oder Geschichten einnimmt, und wie sich dieser nach Trennungen oder Verlusten verändern kann.
Was bleibt im Nachhinein übrig, was bleibt zwischen sich und dem in Abwesenheit geratenen Teil?

Negativ belastete Sichtweisen auf ehemals angenehm Empfundenes können Hinweise darauf geben, dass der eigentliche Wert dieser Dinge verschleiert wird. Um einen ausgeglichenen, nachhaltigen Umgang damit zu erlernen, braucht es vor allem eines: Vergebung. Lernen, sich selbst zu verzeihen und alten Versionen von sich selbst zu vergeben, damit man den wirklichen Wert der Vergangenheit schätzen lernen kann.

Das Fühlen und Denken bezüglich vergangener Geschichten, sowie auch der heutige Blick darauf, kann Bilder innerer Zustände und mangelhafter Bedürfnisse zeichnen. Das „Eintauchen“ in „abgeschlossene Welten“ erfordert neben der dafür benötigten Bereitschaft auch den Willen zur Auseinandersetzung damit; Ehrlichkeit und Geduld.

Was wurde zu früheren Zeitpunkten mit bestimmten Personen verknüpft, welche archetypischen Züge zeichnen sich mit ihnen ab? Darin deutlich werdende Urbilder können auf Zusammenhänge der eigenen Verhaltens- und Denkweisen aufmerksam machen. Diese damaligen, entscheidenden Bedürfnisse des Ichs können im Nachhinein erkannt und besonders in der Gegenwart von sich selbst nachträglich erfüllt werden, wenn man bereit ist, die roten Fäden zu erkennen, die sich durch diese Geschichten ziehen.

Abschließend geht es mit Referenz auf einen Beitrag zur „Trennungsstärke“ darum, was unsere Fähigkeit mit Trennungen umzugehen beeinflussen kann.

Weiterführende Links:
„Rätsel des Unbewussten“ (Podcast): Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie (podigee.io)
Erwähnte Episode: Folge 22: »O Abschied, Brunnen aller Worte« – Warum Entwicklung auf Verlusten gründet. - Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie (podigee.io)

Anmerkung:
* In dieser Podcast-Episode beziehe ich mich auf C.G. Jungs Auffassung von Archetypen. Natürlich sind archetypische Vorstellungen nicht ausschließlich in der Lehre C.G. Jungs angesiedelt oder darin entstanden, sondern haben schon immer in Form von Urbildern und Archetypen Ausdruck in verschiedenen Kulturen und Lehren gefunden.
→ zum Nachlesen: „Archetypen“ von C.G. Jung (Buch)



fyyd: Podcast Search Engine
share








 January 27, 2021  26m