Späte Väter 50+

In meinem Podcast erzähle ich von den Episoden eines Lebens später Väter, von den Herausforderungen von Schwangerschaft, Kreißsaal und Geburt über Kita, Schule bis zum Abitur. Das Baby Glück stellt das Leben und auch die ursprünglichen Planungen später Väter auf den Kopf und auch die Beziehungen zu ihren meist jüngeren Partnerinnen auf die Probe. Wie meistert man den Familienalltag, die gemeinsame Erziehung der Kids und die beruflichen Wege. Wie findet man das Gleichgewicht in der Partnerschaft als Paar, als Eltern und als Familie, wie findet man Ausgeglichenheit und Glück in der Beziehung und wie funktioniert das dann noch mit Sex, Liebe und Erotik. Über all das werde ich reden und auch in Interviews mit anderen Papas 50 plus und freue mich auf diese Erfahrungen. Und es wird auch eine Menge lustiger Episoden geben.

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episode 57: Kindergeburtstag im Lockdown


Hallo, ich begrüße dich heute bei Folge 57 bei Späte Väter 50+,  hier ist wieder Holger mit einer neuen Episode. Ja, du kannst den Podcast unter anderem hören auf iTunes, auf Spotify und auf anderen Plattformen wie Audio Now, etc und natürlich auch über Alexa, wenn du die Alexas Skills, zum Beispiel Alexa, spiele Späte Väter fünfzig Plus aufrufst und freischaltest.
Und ich freue mich natürlich auch sehr, wenn du auf diese Folgen reagierst, wenn du mir schreibst mit Vorschlägen, mit Ideen und vielleicht auch selber ein Später Vater bist und mir berichten möchtest.
Aber auch wenn du vielleicht eine Partnerin eines späten Vaters bist, denn dann sind wir auch sehr gespannt auf deine Informationen, ja gespannt, was du so zu sagen hast über uns später. Väter.
Und es gibt noch eine Neuigkeit, denn in der nächsten Woche, also so ist der aktuelle Plan am 1. Februar wird die neue Webseite zu Späte Väter 50+ gelauncht, du wirst dort viel mehr Informationen bekommen, jede einzelne Folge wird mit einem Blogbeitrag entsprechend begleitet, du bekommst Informationen zu relevanten Themen.
Ja, schau doch einfach mal rein. Natürlich kannst du hier auch jetzt auf die bisherige Webseite schauen, aber sei gespannt, ab nächste Woche die neue Webseite wird auch vom Design her ein bisschen schicker. Ich hoffe, sie gefällt dir. Schreib mir gerne, wie es dir gefällt an Holger(at) Spaete-vaeter.com.

Ja, kommen wir zum heutigen Thema.
Das Thema ist heute Kindergeburtstag im Lockdown. Warum? Na klar, weil die Große, die Helena hatte letzte Woche Geburtstag,
Und es war schon der vierte. Sie ist vier geworden und ja, es ist unglaublich, wie die Zeit vergangen ist. Vier Jahre dieses Wunder genießen zu können. Vor vier Jahren ist sie geboren worden und schon da habe ich gedacht, ich habe das ganze Glück der Welt hat sich über mir ausgeschüttet und ja, bloß, wo sind diese vier Jahre geblieben?
Und jetzt erstmal zur Geburtstagsfeier.
Eigentlich war ja geplant eine große Party mit all ihren Freunden und Freundinnen aus der Kita und aus dem Umfeld hier von zu Hause. Aber wir sind ja im Lockdown, inzwischen sogar in wieder in einem verschärften Lockdown und ihr wisst alle, da ist das ja alles nicht so möglich.
Was natürlich tja, einem Kind wirklich schwer zu vermitteln ist.
Also sie versteht natürlich ein bisschen, auch wenn man sagt, ja, leider durch die Krankheit und Corona, das geht alles nicht so. Aber trotzdem ist es natürlich für Kinder extrem wichtig, auch andere Kinder zu treffen.
Also haben wir uns überlegt, wie können wir das regeln und ihr wenigstens ein bisschen Spaß vermitteln?
Also haben wir den Tag der Tage zu einem Ganztagespartymodus umgewandelt. Das ging los, dass morgens der Patenonkel kam. Wir haben zusammen gefrühstückt, wir haben zwei Stunden lang tja getobt und gespielt und vorgelesen,
alles was so ging, dann sind wir quasi nahtlos übergegangen, dass dann die Berliner Oma zu Besuch kam, auch hier haben wir wieder entsprechend Party gemacht im Rahmen der Möglichkeiten und dann kam auch noch ihr Onkel und auf dem Nachmittag kam dann ihre beste Freundin.
Wie gesagt, alle Einzeln nacheinander und so wurde der ganze Geburtstag quasi zu einer Party nicht bloß drei Stunden am Nachmittag, mit allen gleichzeitig, sondern wirklich mit jedem Einzelnen.
Und das hat auch seine Vorteile, denn so konnte sie jede einzelne Person natürlich viel intensiver auch genießen. Wir alle haben zusammen sehr intensive Dinge gemacht, wir haben Spiele gespielt, sind rumgetobt, wir haben Eierlaufen im Haus gemacht. Irre, wenn man da durchs Wohnzimmer rennt, durch den Flur, durch die Küche und wieder zurück. Und ja, sie hat richtig viel Spaß gehabt. Sie war auch dann am Frühen Abend schon ziemlich erschöpft und ist dann auch sehr glücklich ins Bett gegangen. Schon morgens, es ging ja los, sie hat mich schon morgens, ich glaube schon vor sieben Uhr, hat sie mich geweckt und wollte ihre Geschenke sehen. Egal, ich glaube, ich bin jetzt vier, ich bin jetzt vier, kriege ich Geschenke und dann haben wir schon morgens um sieben die ersten Geschenke ausgepackt und das Witzige war ja, jeder, der dann kam an dem Tag, der erste Satz war immer, „hast du Geschenke, hast du Geschenke für mich?“  Ja, also jeder musste die Geschenke mitbringen. Und was mir dann auch so ein bisschen aufgefallen ist, ist dass es gar nicht so wichtig ist, was das für ein Geschenk ist. Das Geschenk selber, sondern viel schöner und viel einprägsamer ist, wenn die schenkende Person dann auch Zeit mit dem Kind verbringt.
Also am besten ist es, etwas zu schenken und dann auch gleich noch die Gelegenheit zu haben, dieses Geschenk zusammen mit dem Kind auszuprobieren, auszupacken, ja, zu spielen.
Und das bleibt dann auch richtig hängen und man erinnert sich dann auch vielleicht so daran, von wem dieses Geschenk dann gekommen ist.
Also, das war auch so für mich eine ganz interessante Erkenntnis, dass mal zu beobachten, wie das so abläuft und was das mit dem Kind so macht.
Und ja. Das war also vier Jahre Geburtstag. Und ich bekomme gerade auch immer jeden Tag aus meiner Cloud, ich weiß nicht, ob ihr auch das so habt. Meine Fotos vom Handy, die speichere ich in der Cloud und so bekomme ich jeden Tag,
eine Tageserinnerung von dem Tag, also von Fotos des Tages vor einem Jahr, vor zwei Jahren oder wann auch immer,
Und natürlich, so bekomme ich auch ganz viele von vor vier Jahren. Also wie es so war bei der Geburt im Krankenhaus und mit der kleinen Helena als Baby dann die ersten Tage zu Hause, wie sie bei mir auf dem Bauch noch geschlafen hat. Das war so großartig. Ich habe mich so so wunderbar gefühlt, ja. Endlich ist mein Traum in Erfüllung gegangen, ein eigenes Kind zu haben.
Und dieses kleine Wunder auf meinem Bauch, das war so fantastisch und jetzt ist es schon vier Jahre alt. Richtig spannend. Sie ist total liebreizend. Ja, sie ist jetzt mit strahlenden Augen, sie lernt unheimlich gerne. Also es macht einfach nur Freude und das Ganze wird ja jetzt nochmal ergänzt durch die kleine Schwester, die kleine Valerie, die ja auch sehr aufmerksam ist mittlerweile.
Alles ihrer Schwester immer nachmacht, die toben zusammen, sie lernt von ihrer Schwester und das ist so schön alles zu sehen. Und das macht mir auch das Herz ein bisschen auf, auch bei den ganzen Dingen, die so um uns rum sind, die gerade passieren in Sachen Lockdown und Corona und Sonstiges,
Aber das nimmt mir natürlich nicht die Sorge, darum, was dieses ganze Thema Corona denn mit unseren Kindern, mit der Generation Kinder so anstellt.
Ich hab schon gesagt, ich bin zur Zeit sogar richtig froh, dass die Kids noch nicht im Schulpflichtigen Alter sind. Ich stelle mir das momentan richtig, richtig, richtig schwierig vor. Und ich spreche auch mit Eltern, die das haben, die ein oder sogar mehrere Kinder haben, die zu Hause Home-Schooling machen müssen.
Die Kinder zu Hause haben, die ihre Freunde nicht treffen können.
Das ist alles sehr, sehr, sehr schwer. Wenn man dann auch noch arbeiten gehen muss und verschiedene andere Verpflichtungen hat, dass ist echt, echt, echt schwierig.
Und immer mehr Menschen sind auch echt am Verzweifeln. Das zermürbt die förmlich, ja? Immer, wenn man denkt, jetzt wird's besser, jetzt kann man was Neues machen, da kann man vielleicht endlich mal wieder was planen, kommt wieder irgendwas Neues, da kommt irgend so eine Mutante, ja? Also,
eine Virusmutation, jedes eigene Land hat mittlerweile eine eigene Mutation, immer wieder was Neues, ja, wann hört das alles auf?
Wie lange geht das noch? Müssen wir uns bis Ostern noch irgendwie durchschlagen und vor allen Dingen, ich nehm das jetzt wieder mal zurück auf den Punkt, was macht das Ganze mit unseren Kindern?
Das ganze letzte Jahr schon ist ja fast ein verlorenes Jahr gewesen, Kitas geschlossen. Auch jetzt kann sie nicht in die Kita gehen, es ist total schwierig, überhaupt Kontakt zu den Kids zu haben, zu ihren Freundinnen zu haben und gerade in dem Alter ist es so extrem wichtig, auch für die Entwicklung von Sozialverhalten, für die Entwicklung von Gefühlen, von Empathie und von vielen anderen Sachen, dass man auch mit gleichaltrigen Kindern zusammen ist, ja? Mit der, mit der Generation vier bis sechsjährigen, drei bis Sechsjährigen, die sie in der Kita haben,
die zusammen spielen können, von mir aus auch mal zusammen raufen können, dass da auch Konflikte entstehen, wo auch Kinder lernen können mit Konflikten,
umzugehen, sich auch durchzusetzen und solche Dinge fehlen momentan komplett und für mich ist die große Frage:
Welche Auswirkungen hat das auf das spätere Leben, welche Auswirkungen hat das nachher auf das Schulleben oder welche Auswirkungen hat das sogar auf das Erwachsenenleben?
Denn es ist gerade so, diese Prägungsphase zwischen drei und sechs Jahren ist ja die meiste Prägung bei den Kindern, auch im Unterbewusstsein und es wirklich wichtig.
Ich kann es noch nicht abschätzen und viele Experten fragen sich da auch, was ist da überhaupt los, und auch Psychologen. Ja, ich habe gerade auch einen sehr interessanten Artikel dazu gelesen auf NTV online, den kannst du auch auf meinem Facebook, auf meinem privaten Facebook-Profil finden. Ich habe den mal geteilt zu dieser Thematik.
Was macht der Lockdown auch gerade sowohl mit den Kleinkindern, aber natürlich auch mit den Teenagern oder gerade denen, die jetzt gerade im Abitur stecken, im Schulabschluss stecken, gerade vielleicht ein Studium angefangen haben oder vielleicht im letzten Jahr eigentlich sagten, ich mache jetzt ein soziales Jahr oder gehe noch ein Jahr ein Schüleraustausch und fang dann mit dem Studiun an. All das ist ja weggefallen und die Frage ist halt, was macht die neue Generation daraus? Ist es eine große Chance? Kann man daraus was lernen? Ist es ein großer Verlust?
Ich bin ja ein Mensch, der immer gern das Gute sieht in all den Dingen und sich hinterfragt, was ist denn jetzt das Gute, was kann man da rausnehmen, was kann man daraus lernen?
Ich spreche auch viel mit Unternehmern, die sich komplett neu umstellen mussten, die jetzt auch sagen, ja klar, wir mussten uns jetzt auf Digitalisierung umstellen, das ist natürlich schon toll. Ja, das haben wir ja lange hinausgezögert, aber jetzt ist es halt so, dass wir das müssen.
Und insofern ist die Frage, was genau können wir daraus lernen, was können wir Gutes daraus mitnehmen und somit freue ich mich natürlich auch auf die Zukunft und was wir daraus machen können unter bestimmten Voraussetzungen und ich hoffe nur, dass wir alle möglichst bald dieses Thema abschließen können, dass wir alle gesund sind, wünsche euch das auch allen weltweit. Ja, ich weiß ja, wir haben weltweit Zuhörer und jede Region, jedes Land hat seine eigenen Thematiken und Problematiken.
Bleibt bitte gesund, verliert die Hoffnung nicht, verliert die die Zuversicht nicht.
Freut euch des Lebens, denn dafür sind wir auf diesem Planeten, um zu leben, um glücklich zu sein, um ja unser Leben einfach zu genießen. Macht das Beste draus und wir hören uns mal wieder. Bis dahin, alles Gute, euer Holger.

Noch mehr Infos unter http://spaete-vaeter.com oder schreib mir an holger@spaete-vaeter.com und komm in unsere FB-Gruppe https://www.facebook.com/groups/spaetevaeter


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 January 27, 2021  12m