Aufblühen

Im (meist) zweiwöchentlich erscheinenden Podcast wird Gedanken, die sich in jedermanns Welt wiederfinden könnten, Ausdruck verliehen. Mit dem Sinn fürs Wesentliche und Anonymität. Ohne so zu tun, als wäre das Leben stets ein Kinderspiel und nur eine Frage der guten Laune. Allerdings kann mit feinfühliger Rationalität versucht werden Bewusstsein für jenes zu schaffen, das uns nicht immer bewusst ist. Fragen und Motive zu beleuchten, die mit der eigenen Identität und Persönlichkeit aufkommen. Auch wenn sich aus den Erfahrungen des Lebens nicht immer die Antworten ergeben, die man gern hätte.

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episode 26: Potenziale verwirklichen / Zukunftsfragen


Episode 26: Was bedeutet es, Kunst zu produzieren und Potenziale zu verwirklichen; Projekten nachzugehen, oder Richtungen der persönlichen Zukunft zu bestimmen? Gemeinsamkeit dieser Themen ist, dass man in unsicherer Überforderung an der Wirksamkeit eigener Intentionen zweifeln kann.

Welche Ideen repräsentieren tatsächlich mich, und welche wirken nur attraktiv, weil ich sie mit Sehnsüchten verknüpfe oder in dem damit verbundenen Lebensmodell Identifikation suche? Welchen Einfluss tragen wahrhaftige und trügerische Motive bei Entscheidungs- und Auswahlprozessen?  

Warum sollte man seinen Konzepten trauen und etwas schaffen, wenn es doch x-beliebig viele ähnliche Versionen davon gibt? Welche Rolle spielt da schon meine Individualität, wenn es nicht originell scheint?

Wie messe ich mich unbewusst mit anderen und beschränke meine Vorstellungskraft? Inwiefern ist es wichtig, ein angemessenes Maß zwischen inspirierenden Vergleichen und der Abkopplung von äußeren Umwelteinflüssen zu finden? Wie kann man Zuversicht entwickeln, ohne sich naiven Optimismus vorspielen zu müssen?

Was mache ich mit der Angst, meine Kraft zu verschwenden oder keine passende Ausdrucksform zu finden? Wie kann ich Selbstvertrauen und Motivation bestärken, auch wenn ich keinen Sinn oder Fortschritt im Prozess erkenne?

Unter anderem entdeckt man Mikrogedanken, die verborgene Ansprüche und Glaubenssätze deutlich machen können. Unter anderem kann es mehr in Gang bringen, die ersten Punkte grob zu kennen und mit Offenheit und Flexibilität weiterzumachen, als von Anfang an einen festen Plan zu halten und starr daran festzuhalten.

Man muss der eigenen Lebensphase nicht voraus sein. Kunst- und Arbeitsprozesse können als Treffpunkt für sich selbst verstanden werden. Was hat man schon zu verlieren, außer Gewissheit? Es braucht nicht immer zwangsweise große Veränderungen oder Umzüge um die ersten Schritte setzen zu können.

Weiterführend:

The Artist’s Way (dt.: Der Weg des Künstlers) – Julia Cameron, 1992

Advice for people who feel like their art isn't unique - YouTube (by struthless)

E01: Erste Impulse // Aufbruch ins Ungewisse - Aufblühen, 2020


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 February 10, 2021  28m