Illegal exportierte Kulturgüter aus dem Nahen Osten bereichern den internationalen Antikenmarkt. Weitgehend unbeachtet von Politik und Gesellschaft hat sich eine große Schmuggelindustrie gebildet. Denn nach Waffen und Drogen ist der Handel mit Raubkunst weltweit der drittgrößte illegale Markt. Dennoch gilt der Verkauf und Erwerb von geschmuggelter Kunst als Kavaliersdelikt. Dabei eignet er sich für Kriminelle nicht nur als Methode zur Geldwäsche. Auch Terrornetzwerke wie der IS sind vermutlich in den Kunsthandel involviert und könnten ihn so als Einnahmequelle nutzen.