Willkommen bei Narn, Gorilla & Co!
Erleben Sie mit, wie drei Podcaster versuchen, sich wortreich um die Besprechung einer Folge zu drücken! Wir hoffen, Ihr seid heute geistig fit beieinander. Denn wir bekommen Besuch. Vom Psi-Corps. Genauer gesagt von zwei zwielichtig zwinkernden Zivilfahndern des Corps.
“Hm…Wenn meine Berechnungen stimmen, müssten spätestens in der 7. Folge die ersten Gaststars einer anderen großen Serie auftauchen….” – Walter Koenig genießt es sichtlich, mal nicht den regen Russen von nebenan zu geben, sondern mal so richtig den fiesen Möp raushängen zu lassen (hier nicht im Bild)Ja, Ihr seht richtig. Pavel Checkov hat vernommen, dass es angeblich einen noch inkompetenteren Sicherheitschef als ihn geben soll und hat sich sofort ingognito nach Babylon 5 begeben. Getarnt als hochstufiger Psi-Polizist. Garibaldi hat unterdessen seine eigenen Problemchen mit Telepathen. Hat er doch glatt vergessen, dass Talia Gedanken lesen kann.
DAS hat gesessen. Der Ellbogen ist schärfer als das Wort. Oder so ähnlich. Und dabei hat Talia noch nicht mal ihre neu gewonnenen Telekinetischen Kräfte eingesetztUnd so schleichen Alfred Bester und seine Gehülfin im ständigen Wechsel in den Köpfen diverser Leute und auf der Station herum, um einen entflohenen Telepathen zu suchen. Wenn sie nicht gerade Babys überm Feuer jonglieren. Denn der Versuch, einen Telepathen ohne langwieriges grinden direkt leveln zu lassen (mann, wir haben den Jargon der jungen Leute echt noch drauf!) ging, nunja, nicht direkt nach hinten, sondern eher zu weit nach vorne los. Aufritt Charisma-Killer Jason Eisenhart:
Hat hier jemand “nerviger Telepath” gesagt? Die Kette ist schonmal ein schlechtes Omen. Bei der Vorstellung, dass er sich in SO etwas verwandeln könnte, muss sich Jason angewidert abwenden. Dann lieber CGI-EnergiewesenDer schmeißt uns nicht nur Geistes-Beben und wabernde Kraftfelder entgegen, sondern auch schwere Vorwürfe gegen das Psi-Corps. Und weil (vermutlich) Garibaldi völlig auffällig unauffällig den Weg zwischen Aufenthaltsort des Flüchtigen und einziger Fluchtmöglichkeit räumen lässt, brauchen Bester&Co nur 1 und 2 zusammenzählen und es kommt zum knisternden showdown.
Wirkt ziemlich aufgelöst: Diese Psi-Polizistin hat sich wohl etwas zu sehr auf die Drehbuchlöcher konzentriertAm Ende winkt uns Jason Engelsgleich als Polygonmasse aus dem Computer entgegen und schenkt Talia zum Abschied noch ein Level up:
Ja, Kinder, so war das in den 90gern. Wir hatten ja nüscht. Ausser Farben. Und davon hatten wir genug. Genug hatten auch die Podcaster spätestens an dieser StelleUnd mit diesem Anti-Höhepunkt könnte die Folge jetzt eigentlich vorbei sein und die Wertung im niedrigen Einserbereich dahindümpeln. Doch da war noch was. Genau! Sinclairs Freundin, deren Namen wir uns wohl nie merken werden, macht sich auf den Sprung (höhö), um in einem verlassenen Sektor ein Sprungtor bauen zu lassen. Oder so ähnlich. Aber nach einem Kontakt mit einer Weltraumqualle fühlt sich ihr Raumschiff seltsam antriebslos und droht auf den Planeten zu stürzen. G’Kar rettet nicht nur Schiff und Pilotin sondern auch die Folge mit einem tollen Monolog über die Wunder des Universums
Kaum reicht man den Zuschauern den kleinen Finger, wollen sie gleich die ganze Hand. Zu Recht. Ist doch diese Szene so etwas wie der Rettungsring der Folge, den der in Belanglosigkeit ertrinkende Zuschauer voller Verzweiflung ergreiftUnd dank G’Kars Einführung in die kleine Space-Ameisenkunde fährt diese Folge dann doch noch mit Ach und Krach 2,5 / 6 Centauripenissen ein:
2,5 von 6 Penissen
Nun aber wie immer noch ein paar Dinge, die Ihr Euch angucken könntet:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
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