Im Gespräch mit Prof. Dr. Franz Ruppert .
Ich bin Jeanine van Seenus, ein Mensch, der verstehen möchte. Ich wäge ab, reflektiere, möchte nicht nur nachplappern und sehe immer wieder meine Grenzen. Das Wachsen tut gerade richtig weh. Die Gemeinsamkeit und das Lachen gehen mir ab. Meine Mutter (82) sitzt schon wieder alleine in ihrer Wohnung, 600 Kilometer von mir entfernt. Ich schaue nach Amerika und hole mir erst einmal ein Glas Wein. Gestern war es Prosecco. Heute schaue ich mir die Nachrichten erst gar nicht an. Ihr Lieben, so geht es nicht weiter!Und dabei bin ich in der ARD als Journalistin & Moderatorin groß geworden. Man, da war echt alles anders. Mit 20 Pfennigen habe ich noch Berichte per Telefon in die Nachrichten gesprochen. Als die Radio-Sender wie Pilze aus dem Boden schossen, da war ich 22 Jahre alt. Wir waren Idealisten, wir wollten aufdecken, aufklären, die Bösen verantwortlich machen. Wir waren ein Team.