Stichwort Städtereformation

Stichwort Städtereformation ist eine Zeitreise zum Hören! "Historische" Romane boomen seit Jahren - aber sie beschreiben meist irgendwelche wilden Fantasien der Autor*innen, haben aber sehr wenig mit der echten Lebenswelt der Menschen "von früher" zu tun. Diese Zeitreise aber ist "wissenschaftlich geprüft", denn sie basiert auf meiner Doktorarbeit. Auch wenn ihr Titel "Die Typologisierbarkeit von Städtereformation und die Stadt Riga als Beispiel" nicht sehr spannend klingt - dieser Podcast will das genaue Gegenteil sein. Spannend, amüsant und trotzdem wissenschaftlich korrekt. Kommst Du mit auf die Reise?

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episode 6: Reich und Regionen


Stichwort Städtereformation - Episode 05

Die Zitate und Verweise: „Die Konzentration auf die Reichsstadt verstellt daher den Blick auf die Realität des deutschen Städtewesens zu Beginn der Neuzeit“: Heinz Schilling: Die Stadt in der frühen Neuzeit, München 22004 (EDG 24), S. 39. „Der Unterschied zwischen Reichsstädten und landsässigen Orten lag nicht in der Aufnahme der reformatorischen Impulse, sondern in der infolge der Landsässigkeit fehlenden Satzungsgewalt, die autonome Lösungen nicht zum Zuge kommen ließ.“ Hans-Christoph Rublack: Die Reformation in Kitzingen, in: Demandt, Dieter; Rublack, Hans-Christoph (Hgg.): Stadt und Kirche in Kitzingen. Darstellungen und Quellen zu Spätmittelalter und Reformation, Stuttgart 1978 (Spätmittelalter und frühe Neuzeit 10), S. 34-96., hier S. 91.
„Cities tended to prefer the most distant overlord, powerful enough to protect them, yet far enough away to let them thrive according to their own customs“, Steven E. Ozment: The reformation in the cities. The appeal of protestantism to sixteenth-century Germany and Switzerland, New Haven 1975, S. 33. Die Politik der „(relativen) splendid isolation“ von Nürnberg, Augsburg, Frankfurt oder Köln bei: Heinz Gollwitzer: Bemerkungen über Reichsstädte und Reichspolitik auf der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert, in: Jäger, Helmut; Petri, Franz et al. (Hgg.): Civitatum Communitas. Studien zum Europäischen Städtewesen. Festschrift Heinz Stoob zum 65. Geburtstag, Köln 1984 (Städteforschung / A 21,2), S. 488–516, hier S.498. „Es hieße allerdings den Einfluß der Reformation auf das Städtecorpus weit überschätzen, wenn alle Aktionen der Kommunen im Reich in den folgenden Jahren nur noch unter dem Blickwinkel der konfessionellen Auseinandersetzungen gesehen würden.“ Georg Schmidt: Der Städtetag in der Reichsverfassung. Eine Untersuchung zur korporativen Politik der freien und Reichsstädte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Wiebaden 1984 (Beiträge zur Sozial- und Verfassungsgeschichte des Alten Reiches 5), S. 483.

Und zum Schluss bedanke ich mich herzlich bei: Jörn Schaar für seine Stimme im Intro und geduldige Unterstützung bei allen Fragen: http://joernschaar.de/ Guntars Pranis von der Schola Cantorum Riga für die Erlaubnis, das Sanctus cum tropo für Intro und Outro verwenden zu dürfen: https://scholacantorumriga.bandcamp.com/


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 March 18, 2021  32m