Wer beim Kochen und Essen Nachhaltigkeit anstrebt und einen möglichst kleinen Umweltfussabdruck hinterlassen will, merkt schnell: die Sache ist komplex. Bio zum Beispiel, ist zwar gut für die Biodiversität, auf das Klima hingegen, kann sich der biologische Landbau unter Umständen gar negativ auswirken. Regional einkaufen beim Bauer, ist klimatechnisch gesehen, eine gute Idee. Aber nur dann, wenn Sie nicht mit dem Auto zum Bauern fahren. Wenn schon Auto, dann kaufen Sie gerade richtig ein. Aber Achtung; nicht so viel, dass Sie mit Verarbeiten und Essen nicht nachkommen und einen Teil Ihrer Einkäufe im Müll landet. Ein paar Faustregeln, an die man sich dem Klima und der Umwelt zu Liebe halten kann, gibt es aber trotzem. Das sagt Mathias Plüss, Journalist beim MAGAZIN und Autor des Buches «Weniger ist Weniger - Klimafreundlich leben von A -Z». Einen grossen positiven Effekt, sagt er, erziele man auf jeden Fall, wenn man den Konsum an Fleisch und Milchprodukten deutlich reduziere und Foodwaste vermeide. Buchtipp: «Weniger ist weniger - Klimafreundlich leben von A -Z », Mathias Plüss, Echtzeit Verlag