A point

In der Sendung «À point – Wissen aus der Küche auf den Punkt gebracht» tischen wir Ihnen Wissenswertes rund um die Küche und das Kochen auf. Die SRF 1-Foodredaktion, bestehend aus Maja Brunner, Sirio Flückiger, Olivia Gähwiler und Andrin Willi gibt Ihnen praktische Tipps für das Wirken in der Küche und präsentiert jeden Freitag ein Rezept.    

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Beim Kochen nicht unnötig Energie «verbraten»


Sind Sie auch schon mal ab der Höhe Ihrer Strom- oder Gasrechnung erschrocken? Ja? Dann gibt es möglicherweise auch in Ihrer Küche Potenzial zum Energie-Sparen. Denn beim Zubereiten des Mittag- oder Abendessens wird oft unnötig viel Energie «verbraten». Zum Beispiel: Wenn Sie das Gemüse in zu viel Wasser garen oder die Pfanne beim Garen nicht mit dem Deckel verschliessen. Was Sie in Zukunft beim Kochen vermeiden sollten - der Umwelt und Ihrem Portemonnaie zu Liebe - das sagt Ihnen unser Energie-Effizienz-Experte Jürg Nipkow von SAFE, der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz. Und so kochen Sie energieeffizient: * Erhitzen Sie Wasser ausschliesslich für Kaffee, Tee oder eine Fertig-Suppe, dann kochen Sie das Wasser mit Vorteil immer im Wasserkocher. Das verbraucht weniger Energie als wenn Sie das Wasser auf dem Herd zum Kochen bringen. * Erhitzen Sie allerdings Wasser, um darin zum Beispiel Teigwaren zu garen, dann empfiehlt es sich, dieses in der Pfanne aufzukochen. Aber Achtung: Die Pfanne dabei immer mit dem Deckel zudecken. * Für Teigwaren nur gerade so viel Wasser aufkochen, dass diese gut mit Wasser bedeckt sind und die Teigwaren beim Kochen nicht zusammenkleben. Oder anders gesagt: Ausprobieren, wie viel Wasser beim Teigwarenkochen wirklich nötig ist und nicht routinemässig immer den ganz Topf mit Wasser füllen. * Kartoffeln, Gemüse und Eier brauchen zum Kochen nur wenig Wasser. Steht das Gargut zwei bis drei Zentimeter tief im Wasser, genügt das vollauf. Vorausgesetzt natürlich, die Pfanne ist mit einem Deckel zugedeckt. Denn nur so kann das Gargut im Dampf garen. * Heizen Sie Ihren Backofen nicht routinemässig vor, nur weil dies im Rezept steht. Bei vielen Gerichten (Aufläufe, Zopf, Gratins, Ofengemüse, Schmorbraten usw.) ist das Vorheizen unnötig. Diese Gerichte kann man problemlos in den kalten Ofen schieben und diesen erst anschliessend aufheizen. Planen Sie dann aber für den Garprozess etwas mehr Zeit ein. * Auf den Dampf achten: Wo viel Dampf aus der Pfanne kommt, wird Energie verschleudert. Fahren Sie die Hitze zurück und sparen Sie dabei Energie.


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 March 23, 2021  4m