Über die Liebe.

Stell‘ dir vor du träumst davon dich mit deiner Business Idee selbstständig zu machen. Was tust du? Ich schätze du fängst an, deine Idee konkret zu machen, du eignest dir Wissen an, schreibst einen Businessplan, fragst um Hilfe, machst Nachtschichten und so weiter. Was du nicht tust: Einfach auf der Couch sitzen und darauf warten, dass endlich jemand kommt, mit dem dein Traum wahr wird. Warum also, tun so viele von uns genau das in Sachen Liebe? Wir wissen, dass es Zeit und Energie und Einsatz braucht um einen Traum wahr werden zu lassen und doch warten wir lieber auf „den Richtigen“ als uns erst einmal selbst in die Lage zu bringen, zu lieben. Fakt ist: Wir alle kommen auf diese Welt und sind in der Lage bedingungslos zu lieben. Doch dann passiert das Leben und wir machen Erfahrungen, die dafür sorgen, dass wir Liebe mit Schmerz verbinden. Das Ergebnis: Wir fangen an mit unserer Liebe zu haushalten, verschließen unser Herz, haben Angst zu vertrauen und versuchen stattdessen zu kontrollieren. Echte Liebe wird unmöglich. Der Schlüssel zur Erfüllung unseres Traumes von der Liebe liegt also – wie bei jedem anderen Traum – in uns selbst...

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„Je mehr wir zu uns selbst finden, desto mehr finden wir zu Liebe“ - Interview mit Jan, Aktivist für Bisexualität und Polyamorie


Jan ist bisexuell und lebt in einer polyamourösen Beziehung mit einer Frau und einem Mann. Um diese Liebe leben zu können musste er alles über den Haufen werfen, was er dachte über Beziehungen zu wissen. Er stellte sich Ängsten, erforschte seine Gefühle, hinterfragte seine Werte und traf mutige Entscheidungen. Einfach war - und ist - das nicht. Aber unterm Strich fühlt es sich richtig an und das ist am Ende alles was zählt. 


Für mich ist Jan’s Weg, Sinnbild dafür, wie’s läuft in Sachen Liebe, nämlich niemals mit Patentrezept, stattdessen mit Wahrhaftigkeit. Jan hatte niemals Vorbilder, weder für seine sexuelle Orientierung noch für sein Beziehungskonstrukt und war gezwungen seinen eigenen Weg nicht nur zu finden, sondern ihn überhaupt zu bauen. Ich glaube damit hat er getan, was im Grunde jede Beziehung erfordert: Er hat kompromisslose Selbstverantwortung übernommen und sich allen Zweifeln zum Trotz getraut zu sein, wer er ist. 


Vielleicht sollten wir alle damit aufhören auf ausgetretenen Pfaden zu laufen und stattdessen unsere eigenen bauen. Jan weiß wie es geht. Schneiden wir uns eine Scheibe ab. 


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 March 25, 2021  54m