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Lass uns die Tuba zum klingen bringen! Ich bin Raimund Lippok, Dein Online-Tubalehrer. Ich habe mit 9 Jahren begonnen Tuba zu spielen und hatte immer Unterricht bei Trompetern und Posaunisten. Erst in den letzten zwei Semestern meines Tubastudiums hatte ich Unterricht bei einem professionellen Tubaspieler. In dieser Zeit habe ich am meisten gelernt. Das motiviert mich, es Dir zu ermöglichen, jederzeit das Wissen und die Übungen, die du brauchst, verfügbar zu haben. Die meisten Tubistinnen und Tubisten kommen aus der Blasmusik. Ich möchte Dir in meinen Videokursen und im Podcast zeigen, dass noch mehr geht als “Um-pa”. Wie kann man sinnvoll phrasieren? Wo liegen Probleme in der Intonation? Wie spiele ich mich richtig warm? Wie kann man virtuose Stücke effizient proben? Hier im Pod­­cast von tuba­­ler­nen.de er­­fährst du un­­regel­­mäßig mehr über Tuba-­Themen. Sowas gab es bis­­her nicht (für die Tuba)! So gibt es tuba­­lernen.de jetzt auch beim Kochen, Auto­­fahren oder Putzen. Hast du Themenvorschläge? Alles, was sich gut als Audio umsetzen lässt, will ich hier besprechen, z.B. Fachbücher, Musiktheorie, Technik, Noten, bekannte Tubisten oder psychologische Themen...

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episode 16: Aufwärmen - muss das sein?


Aufwärmen - muss das sein? Manche Musiker behaupten, sie müssten sich nicht aufwärmen, andere schwören auf ein durchstrukturiertes allumfassendes Warm Up. Ob ein Warm Up wirklich sein muss, was das eigentlich ist und welche Übungen dafür geeignet sind, erfährst du in diesem Podcast. Empfehlungen zum Warm Up und zu technischen Übungen: Warm Up für Anfänger (kostenlos): https://archiv.tubalernen.de/literatur/warmup1/ Warm Up für Fortgeschrittene (kostenlos): https://archiv.tubalernen.de/literatur/warmup2/ Basiskurs FUNDAMENT für technische Übungen: https://archiv.tubalernen.de/fundament/ Aufbaukurs tonBildung für technische Übungen: https://archiv.tubalernen.de/tonbildung/ Wozu braucht man überhaupt ein Warm Up? Beim Aufwärmen geht es darum, Körper und Geist für die Höchstleistungen, die wir beim Üben und beim Auftritt benöten, vorzubereiten. Zur Vorbereitung des Körpers gehören beispielsweise die Vorbereitung des Atemapparates oder auch die Reaktivierung der Feinmotorik von Fingern, Zunge und Ansatzmuskulatur. Auch das Instrument aufzuwärmen, um es dann Stimmen zu können zähle ich zu den körperlichen Vorbereitungen. Zum Warm Up gehört aber natürlich auch das 'Aufwärmen' des Geistes. Bis wir wirklich konzentriert sind, brauchen wir durchschnittlich 15 Minuten. Vorher sind wir mit Problemen des Alltags beschäftigt oder haben andere spannende Dinge im Kopf. Diese Zeit lässt sich verkürzen, wenn wir uns darin üben, uns zu vertiefen. Außerdem haben wir besonders vor Auftritten oft Angst, das etwas nicht klappt. Daher ist es sinnvoll, uns mit einem Warm Up psychisch zu entlasten. Wir wissen dann einfach: Es funktioniert noch! Worin unterscheidet sich das Aufwärmen von technischen Übungen? Unterscheidungen auf der Zielebene: Während es im Warm Up darum gehen sollte, Körper und Geist vorzubereiten, um anschließend bestmögliche Leistungen zu bringen, geht es bei technischen Übungen darum, sich zu verbessern. Dabei greift man sich spezifische Fähigkeiten heraus und arbeitet gezielt an der Erweiterung oder Vertiefung. Unterscheidungen in der Ausführung: Beim Einspielen sind eher einfache Übungen hilfreich, bei denen du auf möglichst exakte Ausführung achten solltest. Übungen für den Ambitus solltest du immer an der Leistungsgrenze abbrechen, um deine Kraft nicht zu verschwenden. Technische Übungen hingegen finden in allen Schwierigkeitsgraden statt. Um die Fähigkeiten zu verbessern, solltest du hier regelmäßig Grenzen überschreiten. Volle Konzentration - auch beim Aufwärmen! Wichtig ist, egal ob du ein Warm Up oder technische Übungen machst, dass du immer vollkommen konzentriert bist. Die Konzentration vermeidet Ausführungsfehler und wird selbst zur Gewohnheit, wenn du darauf achtest. Welche Übungen spiele ich zum Aufwärmen? Bei der Überlegung, welche Übungen die richtigen für ein Warm Up sind, sollte man die verschiedenen Aspekte des Tubaspiels ansprechen:

  • Klang und Tonkotrolle (z.B. Töne aushalten, Artikulationsübungen)
  • Ambitus (z.B. Übung in die Tiefe, Übung von Arnold Jacobs für die hohe Lage)
  • Finger und Zunge (Tonleitern, Sechzehntelübung)
  • Musikalisches Denken (Akkorde oder Lieder auswendig spielen)
  • Atmung (Dehnen und tiefes Atmen)
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 April 15, 2021  24m