Bei Twitter läuft es offenbar längst nicht so gut, wie man von außen vermutet. Ein Artikel aus dem Fortune Magazine beschreibt, dass die einstigen Gründer nur noch das notwendigste miteinander besprechen. Am schlimmsten jedoch: Sie wissen nicht, wie sie mit Twitter Geld verdienen sollen. Attraktive Twitter-Clients sorgen dafür, dass die Verweildauer auf der eigenen Twitter-Website zu wünschen übrig lässt.
AOL baut bei seinen Beteiligungen um. Bei der Tochter Engadget sind jetzt viele Redakteure gegangen. Freiwillig. Sie arbeiten gerade am Aufbau eines neuen Dienstes. Ungemach droht auch einer Neu-Beteiligung von AOL – der Huffington Post. Blogger, die bislang kostenlos für Arianna Huffingtons Online-Zeitung geschrieben haben, wollen jetzt am Verkaufserlös von 315 Mio. US-Dollar profitieren und verlangen Geld.
Facebook schlittert vom einen ins nächste Gerichtsverfahren. Gegen die Winkelvoss-Zwillinge konnte sich das soziale Netzwerk erfolgreich wehren. Jetzt verlangt ein Holzhändler und Teilzeit-Webdesigner die Hälfte von Facebook. Er habe, so sagt Paul Ceglia, mit Mark Zuckerberg einen schriftlichen Vertrag abgeschlossen. Mehr zu der bizzaren Geschichte im Podcast.
Gast ist diese Woche ein kluger und belesener Mann: Horst Müller ist Medienprofessor an der Hochschule in Mittweida. Der Ex-Print, Ex-Radio und heutige Dozent berichtet über seine Arbeit und weshalb er heute Online, Radio, Fernsehen und Print vorziehen würde. Horst Müller’s Blog blogmedien.de kann man hier lesen.