Wälder, Sümpfe und Savannen - das Mündungsdelta des Mono ist ein Naturparadies. Der Grenzfluss zwischen den kleinen afrikanischen Staaten Benin und Togo wird aber auch immer stärker besiedelt. Damit wächst der Druck auf die Umwelt: Wälder werden zu Ackerflächen, Antilopen fallen der Jagd zum Opfer. Wenn es so weitergeht, wird von der Naturschönheit wenig übrig bleiben. Nun soll in beiden Ländern ein gemeinsames Biosphärenreservat entstehen, bestehend aus sieben einzelnen, kleinen Regionen. Ein Projekt, das von der Internationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit vor Ort unterstützt wird. Das Delta als Schutzgebiet zu etablieren und die Menschen dafür begeistern, erfordert viele kleinen Schritte. Der sanfte Tourismus nahe der Mangrovenwälder soll ausgebaut werden. Trainings in der bestehenden Landwirtschaft sollen weitere Abholzung eindämmen. Und regelmäßige Patrouillen sollen überprüfen, ob die Einschränkungen bei der kommerziellen Jagt eingehalten werden.