Zweiter Folge über die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt. Und diesmal geht es um die AfD, die Partei die sich zu Begrüßung gerne mal in den Bauch boxen. „Hallo, Herr Schmidt!“ „Hallo, Herr Lehm… Aua!!!“ Die AfD Sachsen-Anhalt hat zwar nach der Absetzung André Poggenburgs keine bekannten Gesichter mehr, sind aber kein bisschen harmloser. Auf den ersten zehn Plätzen findet man keine Frau, aber zwei Männer mit dem Namen Matthias Büttner.
Angeführt wird die Landesliste vom Fraktionsvorsitzenden Oliver Kirchner, der sich gerne in rechtsextremen Facebook-Gruppen rumtreibt. Auch auf der Liste zu finden: Hans-Thomas Tillschneider. Einer der wichtigsten Köpfe der neurechten Szene. Der Mitgründer von „Ein Prozent“ hegt engen Kontakt mit rechtsextremen Vordenkern Götz Kubitschek und Jürgen Elsässer. Tillschneider betrieb zwei Jahre im Haus der Identitäteren Bewegung in Halle ein Abgeordnetenbüro. Trotz Unvereinbarkeitsbeschluss.
Doch die wohl interessanteste Person auf der Liste ist Maximilian Tischer, besser bekannt als Maximilian T. und Helfer des rechtsextremen Terrorosten Franco A., dem zurzeit der Prozess gemacht wird. Auch Tischer war wie Franco A. Mitglied bei Uniter, einem Netzwerk von Männern aus Sicherheitsbehörden, die sich auf den Tag X vorbereiten. Mehr dazu hört ihr in die Folge!
Wenn ihr noch mehr zur AfD Sachsen-Anhalt und deren Wahlprogramm wissen wollt, dann hört unseren Medientipp, die haben auch deutlich mehr Ahnung über Sachsen-Anhalt als wir!
Medientipp: Folge 7 des Podcasts „Zeitdiagnosen zu Antisemitismus und Rechtsextremismus“ von NDC