#TrueAthletes – TrueTalk: Der Podcast des Deutschen Leichtathletik-Verbandes

#TrueAthletes – TrueTalk: Der Name soll hier Programm sein. Denn hier wollen wir die Geschichten des Menschen hinter den Leistungen erzählen. Hier sollen die Athleten selbst zu Wort kommen, greifbar und nahbar werden. Denn die Geschichten hinter den Erfolgen, der Mensch mit seiner ganzen Persönlichkeit, seiner Stimme, der ist es, der im Gedächtnis bleibt. Neben den Athleten wollen wir auch ins Gespräch mit Trainern, mit Funktionären, mit den Entscheidern hinter den Kulissen der deutschen Leichtathletik kommen. Denn in diesem Podcast wollen wir auch mutig sein, transparent und Fragen stellen, für die sonst im schnelllebigen Alltagsgeschäft wenig Zeit bleibt. Und Fragen, die haben sicher nicht nur die Moderatoren Peter Schmitt und Alexandra Dersch - sondern auch die Leichtathletik-Fans selber. Über die Sozialen Netzwerke oder auch die Plattform leichtathletik.de werden wir immer wieder dazu aufrufen, selber aktiv zu werden und Fragen oder auch Ideenanstöße einzureichen. Wie in einem echten Gespräch eben. #TrueAthletes – TrueTalk!

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episode 20: Folge 19: Tanja Damaske - DLV-Psychologin mit viel Herzblut


Ein Gespräch mit der DLV-Psychologin Tanja Damaske

Tanja Damaske ist eine von mehreren DLV-Psychologen, die im Team unter Leitung von Professor Dr. Michael Gutmann für die Athleteninnen und Athleten der Leichtathletik-Nationalmannschaft arbeiten.

In den neunziger Jahren holte sie sich den Titel als Junioren-Weltmeisterin (1990), gewann 1993 Silber bei der Universiade, wurde WM-Dritte in Athen (Griechenland) 1997, ehe sie durch zwei Achillessehnen-Risse in nur 13 Monaten die Olympischen Spiele in Sydney (Australien; 2000) verpasste.

Die Meisterin der Konzentration

„Zu meiner Zeit hatte die Psychologie im Spitzensport noch nicht die Bedeutung wie heute.“ Probleme mit mentaler Stärke hatte Damaske nie, denn ihre Trainer Lutz Kühl lobte sie früher als Meisterin der Konzentration. Wenn man als ehemalige aktive Sportlerin beim Deutschen Leichtathletik-Verband einsteigt, tut man sich natürlich als Psychologin etwas leichter, da man die Situation oft besser als andere einschätzen kann. Vor allem in Krisenzeiten ist sie gefragt. „Akzeptieren und die Situation annehmen, wie sie ist.“

Besonders wichtig ist es als Psychologin so authentisch wie möglich rüber zu kommen. Die Sportler haben dabei die Wahl zu entscheiden: Nehme ich psychologische Hilfe an und wenn ja, bei wem? Bei wichtigen Wettkämpfen ist Tanja Damaske immer dabei – dann meist in der Beobachterrolle. „Die Grundlagen müssen vor dem Wettkampf gelegt werden. Im Wettkampf gibt meine Anwesenheit Sicherheit. Es muss immer das Ziel sein, den Sportler im Glauben zu stärken. In meiner Arbeit steckt viel Herzblut drin.“ Zu den bevorstehenden Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) sagt sie: „Ich glaube, es werden sicherlich andere, aber auf jeden Fall schöne Spiele.“


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 May 27, 2021  28m