Das Landesamt für Verfassungsschutz in Berlin stuft das Medium KenFM als Verdachtsfall ein. Ob es darunter leiden wird, steht noch aus.
Immer wieder demonstrieren Tausende sogenannte "Querdenker" gegen die Maßnahmen der Regierung. Angestachelt unter anderem von Medien, die Verschwörungstheorien verbreiten. Ganz vorne mit dabei ist das Portal KenFM des ehemaligen Fernseh- und Hörfunkmoderators Ken Jebsen.
Jebsen hat eine große Anhängerschaft und nährt mit seinen Videos das Unbehagen gegenüber der Politik. Der Verfassungsschutz beobachtet schon länger das Vorgehen derlei Medien. Nun hat das Landesamt für Verfassungsschutz Berlin KenFM und das Compact Magazin zu Verdachtsfällen erklärt.
SZ-Hauptstadtkorrespondent Ronen Steinke ist sich noch unsicher, ob dieser Schritt den Medien schaden oder sogar einen Aufwind bedeuten könnte.
Weitere Themen: Mehr Impfungen als in Vorwoche, AfD-Spendenaffäre kommt vor Gericht.
Moderation, Redaktion: Jean-Marie Magro
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Valérie Nowak
Zusätzliches Audiomaterial über Bundespressekonferenz.
In einer früheren Version des Podcasts wurde gesagt, das "Compact Magazin" sei ebenfalls vom Berliner Landesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft worden. Das ist falsch. Das Compact Magazin wurde schon im März 2020 durch das Bundesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft.