Endlich wieder mal eine Episode! Nr. 32 ist im lockeren Monolog-Format gehalten, ohne konkrete Planung oder Sprechscripte. Dieses Mal geht es um die „große“ Selbstoptimierungs-Lüge als Alternative oder auch neuer „way of life“, die aber im Grunde auf Dauer genauso zur lästigen, schlechten Angewohnheit werden kann. Positives und selbstreflektiertes Denken als Gedankengefängnis, das war doch eigentlich gar nicht so geplant?!, und schießt dennoch komplett am Zweck vorbei. Geht es uns unter Umständen gar nicht wirklich um Dinge wie den „inneren Frieden“ oder die „persönliche Weiterentwicklung“, sondern einfach nur um das Finden eines passenden Beruhigungsmittels für unsere von der Neumoderne geplagten und ausgebeuteten Seele? Unter den sich nicht verändernden Strukturen, die unseren persönlichen Handlungsspielraum markieren, füttern wir auf der Suche nach dem Ausgleich und Glück letztendlich genauso unser ökonomisches Leistungspotenzial. Die Angst, sich zu verschwenden und Chancen zu „verpassen“, hat sich noch nie besser angefühlt!
Erwähnte Inhalte:
#62: Generationen - Warum sind Millenials so nervig und Boomer so fragil? — Feuer & Brot (feuerundbrot.de) oder sucht jene Episode beim Podcastanbieter eurer Wahl.
Aufblühen Podcast, Episode 23: „Was Starksein ausmacht/ Bewusstsein für sich selbst schaffen“. (Link zur Folge auf Spotify).