Bei der Frage „Bällebad oder Schlammschlacht?“ entscheidet sich Jürgen Falter für letzteres, wenn es um die Beschreibung des Bundestagswahlkampfes 2021 geht. Einer der bekanntesten Politologen Deutschlands hat auch im Alter nichts von der Schärfe seines Urteils verloren. Baerbock, Laschet, Scholz, jeder der Kandidaten bekommt sein Fett weg, wobei der Sozialdemokrat als alter Politprofi, der bisher keine großen Fehler gemacht habe, am besten abschneidet. Falter hat 1968 in Berlin studiert, war aber kein „68er“, ging wenig später nach Kalifornien an die Universität in Berkeley, wurde aber nicht zum Blumenkind. Stattdessen gehörte der gebürtige Heppenheimer zu den ersten Dozenten an der damals neuen Universität der Bundeswehr in München. Zur universitären Heimat wurde ihm Mainz. Warum er sie nicht verlassen hat, was es dort zu verbessern gäbe und woran er aktuell arbeitet, das erzählt Professor Jürgen Falter im Podcast „Schröder trifft“.
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