Der Roman ist eine unterhaltsame, blutige Fahrt mit einigen wirklich interessanten Wendungen, die dafür sorgen, dass nur wenige Protagonisten glücklich (oder lebendig) herauskommen. Ryans Erzählweise ist ausgezeichnet und kommt ohne die modern gewordenen Bocksprünge aus, die Komplexität vortäuschen, aber oft nur auf wenig Talent hinweisen.
Anthony Ryans "Lied des Blutes" kommt also im Hardcover (und natürlich im Paperback); es stellt den Auftakt zu einer großartigen Geschichte, die zwar zu Beginn kein Spektakel abfeuert, dafür aber herausragend erzählt ist. Die Serie hat noch einen weiteren Ableger, einen Zweiteiler, der "Rabenklinge" genannt wird und der ebenfalls bereits vollständig in der Hobbit-Presse vorliegt.
Musik: David Fesliyn.
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