Tri it Fit - Triathlon Podcast

Der Tri it Fit Triathlon Podcast ist für all jene, die sich an ihrem ersten Triathlon versuchen, oder schon länger dabei sind und ihre Leistung verbessern möchten. Hier erfährst Du, worauf Du achten solltest, welche Fehler es zu vermeiden gilt und was Dich voranbringt. Egal, ob Schwimmen, Laufen, Radfahren, Stabi- und Krafttraining oder Ernährung und Regeneration: In den einzelnen Podcast-Folgen bieten Dir Lotta & Schorsch regelmäßig Fakten, Hintergrundwissen und ausführliche Tipps, damit Du Dich ohne Umwege auf Dein nächstes Ziel vorbereiten kannst. Lotta & Schorsch sind seit vielen Jahren im Triathlon unterwegs, schreiben seit 2015 über alle Themen, die mit dem Sport zu tun haben und sind seit 2019 auch als Trainer tätig. Zudem haben sie mit dem Triathlon Einstiegs Guide 2.0 eines der besten Bücher für den Start in den Triathlon geschrieben. Wenn Du also im Triathlon starten, oder Deine Leistung verbessern möchtest, ist der Triathlon Podcast von Tri it Fit genau die richtige Quelle für Dich. Denn Lotta & Schorsch bringen Dich im Triahtlon voran.

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episode 7: 163. Was steckt hinter der SmO2? TiF Podcast


Nachdem wir in der letzten Folge über die VO2max gesprochen haben, widmen wir uns in Folge 163 der SmO2 / SmO2 !

Du hast noch nie von dieser Abkürzung gehört, geschweige denn, Du kannst Dir darunter etwas vorstellen?

Reinhören lohnt sich. Denn das Konzept dahinter ist echt spannend.

Der Tri it Fit Podcast wird Dir präsentiert von https://tri-it-fit.de

Wir zeigen Dir, wie Du in den Triathlonsport einsteigen kannst und wie Du als Triathlet konsequent an Deiner Leistung arbeiten kannst.

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Kommentare, Fragen, Anregungen und Lob zur Folge kannst Du hier hinterlassen.

#163: SmO2 – TiF Podcast

Während die meisten Athletinnen und Athleten heutzutage ach Puls oder Watt trainieren, könnte sich das Training nach SmO2 zwei in der Zukunft etablieren/durchsetzen.

Das Konzept hinter dieser Kennzahl ist deutlich präziser, allerdings auch ein wenig komplizierter als die übliche Trainingssteuerung.

SmO2 steht für muscle oxygen saturation.

Hiermit wird also die Sauerstoffsättigung im Muskel bezeichnet.

Anders als bei der VO2max geht es also nicht darum, wie viel Sauerstoff insgesamt durch den Körper geschleust wird, sondern wieviel davon tatsächlich im Muskel ankommt.

Wir wissen ja, dass über die Atmung etwa 20% Sauerstoff aus der Luft aufgenommen werden, die dann über feinste Kapillaren in der Lunge an die Blutgefäße weitergegeben werden.

Über den Blutkreislauf gelangen die Sauerstoffmoleküle dann in Richtung der Körperzellen.

Ganz besonders In den Muskelzellen werden sie ja zur Energiebereitstellung benötigt.

Und hier kommt nun die SmO2 ins Spiel: Wenn nämlich genügend Sauerstoff in den Muskelzellen bereitsteht, dann kann die Energiegewinnung aerob stattfinden.

D.h. es werden vornehmlich Fette und auch ein paar Kohlenhydrate mithilfe von Sauerstoff in ATP umgewandelt.

Auf diese Art und Weise kann der Körper Carbs sparen, die ja bekanntlich nur sehr begrenzt verfüg- und speicherbar sind.

Steht allerdings nicht genug Sauerstoff zur Verfügung, muss der Körper auf die anaerobe Energiegewinnung umstellen.

Die ist deutlich aufwändiger und hat den Nachteil, dass dabei zu viel Laktat entsteht, das die Muskeln nach und nach übersäuern lässt.

Ziel ist es also, so viel Sauerstoff wie möglich zu den Muskeln zu transportieren.

Die SmO2 gibt dann an, ob der Bedarf und die Bereitstellung von Sauerstoff einander die Waage halten oder ob es da ein Ungleichgewicht gibt.

Mit diesem Wert kannst Du also sehr genau steuern, welche Intensität gerade noch richtig ist, um einerseits einen ordentlichen Trainingsreiz zu setzen, aber andererseits nicht so viel Laktat zu bilden.

Das ist vor allem bei Tempotrainings oder in Wettkämpfen interessant.

Wenn man die Kurve bei verschiedenen Trainingsarten beobachtet, kann man feststellen, dass die SmO2 bei steigender Intensität in der Regel absinkt, was bedeutet, dass zu wenig Sauerstoff für die angestrebte Leistung zur Verfügung steht.

Nach einer gewissen Weile erfolgt eine Anpassung und die Kurve steigt wieder – es sei denn, das Tempo ist konstant zu hoch.

Bei Intervallen lassen sich so die angemessene Dauer und Power genau festlegen, sodass Du wirklich an Deine Grenzen gehen kannst, ohne am Ende einzubrechen.

Wenn Du Deine SmO2 kennst, kannst du gezielt an dem Verhältnis von benötigtem und geliefertem Sauerstoff arbeiten, zum Beispiel, indem Du Deine Atemtechnik verbesserst.

Außerdem wäre auch eine Vermehrung des Hämoglobins und der Mitochondrien denkbar.

(Wie das funktioniert, darüber sprechen wir in einer der nächsten Folgen.)

Gegenüber andern Methoden hat die SmO2 mehrere Vorteile.

Zum einen wird sie sekundengenau ermittelt. (Demgegenüber ist der Puls ja eher ein träger Zeitgenosse)

Anders als beim Laktatstufen-Test wird außerdem direkt am Muskel gemessen, wodurch eine unmittelbare Rückmeldung erfolgt. (Auch das Laktat braucht ein paar Minuten, um sich im Blut bemerkbar zu machen.)

Außerdem kann man mit speziellen Geräten auch ohne Blutabnahme arbeiten.

Der einzige Haken an der Technologie ist, dass sie bisher für die Breite der Athletinnen und Athleten nicht erschwinglich ist.

Wenn man die Verbreitung von Wattmessern betrachtet, die sich noch vor 20 Jahren nur Profis leisten konnten, besteht allerdings Zuversicht, dass sich das in Zukunft ändern könnte.


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 October 24, 2021  39m