Spürst du's schon?

Emotionen sind wertvoll - sie zeigen uns, wo wir hinschauen dürfen und stoßen manchmal Veränderungen an. Wir erzählen dir Geschichten aus unserem Leben und schauen mit dir lebensnah: Wie kann ich mich und meine Emotionen besser spüren? Wie kann ich annehmen und verarbeiten, was ich da spüre? Und kann ich das für mich vielleicht sogar nutzen? Wir spicken das Ganze mit praktischen Übungs-Tipps und viel Herz und Humor. Spürst du's schon? Du findest uns auf Instagram unter @spuerst_dus_schon_podcast

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episode 11: 11 - Never settle for less


>> Never settle for less <<

In unserer vierten und letzten Folge zum Thema Grenzen geht es um Reaktionen auf ausgesprochene Grenzen und wie du damit umgehen kannst.

Als erstes laden wir dich ein, dich selbst unter die Lupe zu nehmen und zu reflektieren, wie du reagierst, wenn dir Grenzen aufgezeigt werden. Dann schauen wir uns anhand von Beispielen aus unserem Umfeld an, welche guten - oder weniger guten - Reaktionen es auf ein kommuniziertes Bedürfnis oder eine Grenze gibt.

Wir erinnern dich heute noch mal daran, dass die Kommunikation einer Grenze nicht selten unbequem und herausfordernd ist, und das ist voll in Ordnung. Steh für dich ein und kommuniziere sie erst recht! Und drück das entstandene Unbehagen auch einfach aus: wenn du dich verletzlich machst und die Überwindung zeigst, die es dich kostet, erhöht das oft das Verständnis und die Empathie beim Gegenüber. Und auch wenn dein Gegenüber mal nicht sonderlich empathisch reagiert oder deine Grenze nicht akzeptiert, lohnt es sich immer, für dich selbst einzustehen.

Die Erfahrung, eine Person komplett loszulassen, weil unsere Grenzen und Bedürfnisse in der Beziehung zu der Person nicht gewahrt wurden, ist vielschichtig und oft sehr emotional. Denn es ist völlig normal, diese Person trotzdem noch zu schätzen, zu vermissen oder zu lieben. Hier dürfen wir uns immer wieder vor Augen führen, dass unser eigener Wert und die Wahrung unserer Grenzen das höchste Gut sind und somit gewinnen sollte. Wir sagen uns da immer gerne: "Never settle for less" - gib dich nicht mit weniger zufrieden. Grenzen reflektieren, wie sehr wir bereit sind für das Leben, was wir möchten, einzutreten.

Arten der Reaktion auf kommunizierte Grenzen:

❤️ Akzeptanz. Die einzig richtige Reaktion. Egal, ob dein Gegenüber deine Bedürfnisse direkt annehmen kann oder gemeinsam an einer Lösung gearbeitet wird. Dein Bedürfnis und somit auch deine Grenze wird akzeptiert und das ist ein tolles Gefühl.
???? Testen. Dein Gegenüber handelt immer wieder entgegen deiner Grenze und schaut, ob du deine Grenzen aufrecht erhältst und konsequent handelst.
Widerstand. Ein Ignorieren der Grenze und bewusstes Weitermachen.
Hinterfragen, in der Hoffnung, dass du dich am Ende unsicher, zu viel oder schuldig fühlst.
???? Stille. Wenn auf eine Grenz-Kommunikation überhaupt keine Reaktion kommt und du dich dafür bestraft fühlst.

Die wichtigsten Punkte hier nochmal für dich zusammengefasst: 

???? Das Aufweisen von Grenzen steht und fällt damit, ob dein Gegenüber kommunikationsfähig ist. 
⏰ Es ist nie zu spät (neue) Grenzen zu setzen. 
???? Neue Grenzen müssen am Anfang mehrmals kommuniziert werden - das ist normal. 
✖️ Setz dir ein Limit, wir oft eine neue Grenze überschritten und dann erneut kommuniziert werden darf. Zieh nach Erreichen des Limits die Konsequenz.

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 November 27, 2021  55m