Die Marke eines Unternehmens steht im Wesentlichen für alle Eigenschaften, die ein Produkt oder eine Dienstleistung von konkurrierenden Unternehmen abgrenzt. Doch sie schafft mehr als eine reine Differenzierung. Sie erzeugt Emotion und Zusammenhalt. Sie repräsentiert ein Unternehmen von innen heraus und berücksichtigt dabei die Werte und Vision. Somit ist Marke der unmittelbare Berührungspunkt zu den Kund:innen und zu den Mitarbeiter:innen. Doch warum ist das so wichtig? Da Marke die DNA eines Unternehmens spürbar macht, sollte sie sich auch als roter Faden durch alle wesentlichen Ebenen der Unternehmensumgebung durchziehen. Wir kennen sie alle – die Momente, in denen ein raffinierter Werbesopot genau ins Schwarze trifft und uns emotional erreicht. Kann man dieses Potenzial nicht auch in die Führung und Kommunikation eines Unternehmens einfließen lassen – im Büro, in der Werkshalle oder in Geschäften? Und lässt sich dieser Effekt nicht auch in den Raum überführen? Was für ein Markenerlebnis brauchen wir im Raum und wie viel verträgt ein:e Mitarbeiter:in oder ein:e Kund:in, ohne davon zu „übersättigt“ zu sein? Erschwerend hinzu kommt, dass wir uns seit der Pandemie vermehrt im Homeoffice wiederfinden; in einem rein privaten Umfeld. Unsere Kommunikation findet größtenteils nur noch digital statt. Verlieren wir also unseren Markenbezug, weil wir die Marke nicht mehr erleben können? Oder lässt sich Marke auch in die digitale Kommunikationswelt überführen?