Welche Themen haben Sachsen-Anhalt in dieser Woche bewegt? Der MDR SACHSEN-ANHALT-Wochenrückblick „Was bleibt“ fasst die Woche zusammen, bietet Hintergründe und Einordnung.
Corona-Imfpung: Fakenews über Toten in Zerbst – ab Minute 02:45
Unbekannte haben eine Meldung verbreitet, dass ein Jugendlicher in Zerbst nach einer Corona-Schutzimpfung verstorben sei. Daraufhin gab es Gewaltandrohungen gegen die Schule und den Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD)
Dieser hat sich persönlich um die Aufklärung des Falls bemüht und bei Schulen und Standesamt nachgefragt und herausgefunden, dass an der Meldung überhaupt nichts stimmt.
Die Polizei ermittelt, wer der Verfasser oder die Verfasserin der Ursprungsnachricht ist. Bislang ist die Person noch unbekannt.
Und... was bleibt?
Die Erkenntnis, dass man nicht alles glauben kann, was im Internet verbreitet wird und immer geprüft werden muss, ob die jeweiligen Informationen richtig sein können.
Es braucht laut Bürgermeister Dittmann den "Aufstand der Anständigen", der die Straßen nicht stumm den Impfverweigerern, Querdenkern und Rechtsextremen überlässt.
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Mögliche Milliardeninvestition in Magdeburg – ab Minute 11:31
Der Magdeburger Stadtrat hat am Dienstag seine Zustimmung gegeben, eine Ackerfläche am Stadtrand gegebenenfalls in ein Industrie- bzw. Gewerbegebiet umzustrukturieren.
Möglicherweise plant der Chip-Hersteller Intel dort eine Giga-Fabrik zu errichten. Die Rede ist von Milliardeninvestitionen und bis zu 12.000 Arbeitsplätzen. Daher wurde im Stadtrat zwischendurch immer wieder englisch gesprochen.
Oberbürgermeister Lutz Trümper hat angekündigt, bis an die Schmerzgrenze des Machbaren zu gehen, um für globale Unternehmen attraktiv zu sein.
Und... was bleibt?
Die Hoffnung auf einen Hauptgewinn für die Wirtschaft.
Die Befürchtung, dass sich die Stadt dabei auch etwas verheben könnte.
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