Ronnie O'Sullivan hat seine 16-monatige Titel-Durststrecke beendet und mit dem World Grand Prix den letzten Titel des Jahres gewonnen. Im Endspiel behielt der Weltranglistendritte gegen Neil Robertson mit 10:8 die Oberhand. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke über den Sieg des Engländers, die Bedeutung für beide Spieler und einer kleinen Vorschau auf das kommende Jahr. Robertson liegt Remis hinten Dass beide Spieler mit einem 4:4 aus der ersten Session rausgingen, muss sich für den Australier wie ein deutlicher Rückstand oder eine halbe Niederlage angefühlt haben. Robertson hätte locker vorne liegen müssen, spielte deutlich flüssiger und besser als sein Kontrahent. Dennoch stahl O'Sullivan seinem Gegner auch den 8. Frame noch vor der Nase weg, obwohl er bereits zwei Snooker brauchte. O'Sullivan dreht auf Am Abend legte sich Robertson zunächst eine 7:5-Führung zurecht, ehe Ronnie O'Sullivan wie ein verwandelter Spieler aus dem Midsession Interval kam. In nichtmal 40 Minuten drehte 'The Rocket' das Match mit vier schnellen Frames in Folge. Robertson verkürzte zwar nochmal, aber ein Miscue im 18. Frame sollte sein letzter Stoß sein. Mit einem weiteren hohen Break setzte O'Sullivan den Schlusspunkt unter das Finale. Kathi und Christian fassen zusammen.