Nach SpacePEGIDA, Space-Nazis und NOCH mehr Space-Nazis kommt heute zur Abwechslung mal ein Space-Mengele vorbei, oder – um Raphael zu zitieren – “Eher ein Space-Mengelchen”. Die titelgebende Todesbringerin hat in der Vergangenheit ihrem Namen alle Ehre gemacht, sich aber das falsche Opfer ausgesucht. Denn wer am Opa von Na’Toth herumexperimentiert, der muss sich nicht wundern, bei der Ankunft auf der Station die Rechnung präsentiert zu bekommen
Erst schlagen, dann fragen – Bei den Narn wird Blutrache noch wörtlich genommenIrgendwie scheint jeder auf der Station auch irgendwie nicht nur zu wissen, dass die Todesbringerin an Bord ist, sondern irgendwie auch jedes Detail ihrer Vita zu kennen, ganz im Gegensatz zum Zuschauer, was nach den Holzhammer-Exposees der letzten Folgen eine angenehme Abwechslung ist. Auf der Suche nach Beweisen (oder nach getragenen Damenschlüppis, wir ahnen ja schon Garibaldis heimliche Vorlieben) findet unser Sicherheitschef nicht nur eine Gala-Uniform samt Namensschild(!) im Gepäck der undercover(!) reisenden Todesbringerin, sondern auch eine geheimnisvolle Ampulle:
Eine Spritze mit unbekanntem Inhalt? Da kann Franklin nicht widerstehen, es könnte sich ja um neuartige Aufputschmittel handelnSchnell stellt sich heraus: Die Todesbringerin hat sich im geheimen Minbari-Methlabor in die Lebensbringerin verwandelt und das Gebräu sorgt für ewiges Leben. Und wer will das (ausser offenbar Londo) nicht gerne haben? Also beginnt ein diplomatisches Gezerre bis zum Abwinken
“Fünf Elexiere für die Männer vom Säbelwerk!” Der Kenner bemerkt sofort: G’Kar ist nicht nur auf dem diplomatischen Parkett sondern auch in jeder Kneipe zu Hause. Leider vergisst er manchmal, in welcher der beiden Etablissements er sich grade befindet.Einziger Pferdefuß: Die geheime Zutat des Elexiers ist der Tod. Und so sch(l)ießt sich der Kreis, als ein unfreiwilliges Experiment am Ende beweist: Auch das beste Antiagathikum hilft nicht gegen Blasterschüsse aus einem Vorlonen-Kampfschiff. Zum Erstaunen der (meisten) Anwesenden:
War sonst noch was? Achja: Talia Winters hat eine sehr fragwürdige Arbeitseinstellung und reagiert auf ein hochdotiertes Jobangebot ausgesprochen zickig:
Und Doctor Franklin hat eine interessante Personalpolitik und den Pförtner aus Emergency Room als Assistenzarzt eingestellt. Das kommt davon, wenn Aussehen vor Kompetenz geht
“Sie hatten Recht! Das Zeug hält nicht nur den Alterungsprozess auf, sondern sorgt auch für Seidenglanz im Haar!”Ein Potpourri aus Spaß, Völkerkmord und Langeweile, das bei den drei Castern sehr unterschiedlich ankommt. Apropos ankommt: Raphael kommt – mit Entschuldigung – etwas später zu Aufnahme dazu, aber kann es sich nicht verkneifen, Sascha und Tim den ein oder anderen Kommentar in den Chat zu knallen. Dann ist er aber auch rechtzeitig zu hören, um seine Penisse in den Ring zu werfen. Er hätte sich lieber noch etwas mehr Völkermord gewünscht und hält – genau wie Tim – die Episode für leicht unterdurchschnittlich. Sascha freut sich dagegen über bunte Raumschiffe, große Kanonen und nicht ganz so klischeehafte Spacenazis und reißt die Gesamtwertung etwas nach oben. So erhält die Folge
3,5 von 6 Centauri-PenisseBevor es auf die Reise in menschliche und alienhafte Abgründe geht, haben wir noch folgende links für Euch im Angebot:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
[podlove-episode-flattr-button]