she drives mobility

Mein Podcast #SheDrivesMobility widmet sich dem Mobilitätswandel, dem Weg auf dem Ziel zu einer echten wahlfreien Mobilität, die den privat besessenen PKW möglichst weit durch echte Alternativen ersetzbar macht. Ich möchte, dass alle, die auf das Auto verzichten möchten, das möglichst schnell auch können. Durch Ausbau öffentlicher, geteilter, komfortabler Angebote. Dazu braucht es - so meine Meinung - unbedingt auch der Diversität. Nicht nur in Jenen, die die neuen Angebote gestalten und die "alten" digitalisieren, sondern auch in der Zusammenarbeit von StartUps und Konzernen, Politik und Gestalter:innen. Zudem sehe ich in einer neuen Art von Arbeit eine große Chance, Wege zu hinterfragen und ggf. sogar nicht zu tun. Ich freue mich, mit meinen Gästen sehr facettenreich über den Mobilitätswandel zu sprechen und immer neue Ideen und Anregungen mitnehmen zu können.

https://katja-diehl.de

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episode 72: Rebecca Peters: Was ist feministische Verkehrswende? Welche Forderungen hast du an die Ampelkoalition?


Ich habe mich in meinem ersten #SheDrivesMobility Livecast mit Rebecca Peters getroffen. Das Format ist neu, wird live auf YouTube und Twitter ausgestrahlt (es lohnt sich also, meinen YouTube Kanal zu abonnieren!). Zunächst nehme ich eine halbe Stunde lang den klassischen #SheDrivesMobility Podcast auf und führe dann durch eine halbe Stunde interaktive Fragerunde. Entweder live im Chat bei Youtube oder per Hashtag #SheDrivesMobility bei Twitter.

Rebecca ist Verkehrsgeographin und hat nicht zuletzt auch durch ihr Studium und das Leben im fahrradfreundlichen Ausland ihre Sicht auf deutsche Mobilität verändert.

Rebecca sagte zu Beginn ihrer Amtszeit:
„Deutschland steckt mitten in einer anspruchsvollen Transformation. Es geht darum, in wenigen Jahren ein klimafreundliches Verkehrssystem aufzubauen – und gute Mobilität für alle zu ermöglichen. Dafür ist das Fahrrad in Kombination mit einem sehr gut ausgebauten ÖPNV und guten Fußwegen eine unglaublich potente und zugleich sozial verträgliche Lösung. Meine Vision ist, dass das Fahrrad das Lieblingsverkehrsmittel in Deutschland wird. In der Stadt und auf dem Land, bei Jung und Alt. Nicht alle Autofahrten müssen wegfallen, aber möglichst viele. Damit das gelingt, muss Deutschland in weniger als zehn Jahren ein richtig attraktives Fahrradland mit hervorragenden Radwegen, großzügigen Fahrradparkhäusern und sicheren Kreuzungen werden. Dafür trete ich an. Weil die Beharrungskräfte des alten Verkehrssystems aber so gewaltig sind, müssen wir als Fahrradlobby dynamisch weiterwachsen, die Kräfte für die Verkehrswende bündeln und gemeinsam stark und unüberhörbar sein. Die Ampel-Koalition darf sich nicht vorgaukeln, dass man mit ein bisschen Ladeinfrastruktur für Elektroautos das Kern-Problem löst. Deutschland braucht weniger Auto und viel mehr Fahrrad. Und dafür brauchen die Menschen attraktive Angebote – komfortable und sichere Radwege, auf denen man gerne fährt.“

Der ADFC ist der größte Interessensverband der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit – mit über 200.000 Mitgliedern, mehr als 500 regionalen Gliederungen und rund 11.000 ehrenamtlich Engagierten. Der Fahrradclub setzt sich auf allen politischen Ebenen für die Verkehrswende und sicheren, komfortablen Radverkehr ein. Der ehrenamtliche ADFC-Bundesvorstand wird alle zwei Jahre gewählt. Für das operative Geschäft betreibt der ADFC eine Bundesgeschäftsstelle mit einem 40-köpfigen hauptamtlichen Team an den ADFC-Standorten Berlin und Bremen.


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 January 16, 2022  32m