Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Riester-Rente: Kaum Angebote für Neukunden
Riester-Neukunden werden nur noch bei 35 Versicherern willkommen geheißen. Sechs Anbieter haben noch einen Wohn-Riester in der Produktpalette. Für Fondssparpläne ist lediglich ein Anbieter übrig geblieben. Für Kunden, die einen Riester-Banksparplan abschließen wollen, gibt es gar keine Möglichkeit mehr. Zu diesem Ergebnis kommt die ‚Stiftung Warentest‘.
Deutsche Steuerberater-Versicherung muss Neugeschäft einstellen
Die BaFin hat der Deutsche Steuerberater-Versicherung die Erlaubnis zum Betrieb des Versicherungsgeschäfts mit Bescheid vom 6. Februar 2020 widerrufen. Dieser Bescheid ist zum 31. Dezember 2021 bestandskräftig geworden. Für die Versicherten der Pensionskasse würden sich keine Änderungen ergeben, teilte die Deutsche Steuerberater Versicherung mit.
Europäische Länder koppeln Renteneintritt an statistische Lebenserwartung
Niederlande, Dänemark, Schweden und Italien koppeln den Renteneintritt an die Entwicklung der statistischen Lebenserwartung. Das Thema Renteneintrittsalter sei damit einmal politisch entschieden und führe nicht immer wieder zu hochemotionalen Auseinandersetzungen, wie in Deutschland. Darauf wurde in einer Expertendiskussion vom Deutschen Institut für Altersvorsorge aufmerksam gemacht.
>>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904723/Bafin-entzieht-Steuerberater-Pensionskasse-die-Erlaubnis/
R+V macht Digitalmakler zum Mehrfachvertreter
Die R+V Versicherung hat dem hauseigenen Digitalmakler ‚fragWilhelm‘ den Maklerstatus entzogen. Das Unternehmen war im März 2019 an den Start gegangen und soll künftig als Mehrfachvertreter auftreten.
Allianz mit Rekordfinanzierungsvolumen
Die Immobilieneinheit der Allianz hat im vergangenen Jahr ein Kredit-Rekordjahr hingelegt. In Summe seien rund 2,2 Milliarden Euro neuer Kredite vergeben worden. Das Volumen verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf Bestands- und Baufinanzierungen. Das gesamte verwaltete Vermögen des europäischen Kreditportfolios lag zum Jahresende bei über elf Milliarden Euro.
Krankenkassen zahlen für Fitness-Checks
Sportmedizinische Fitness-Checks beim Arzt sind keine Regelleistung. Die Kosten für derartige Untersuchungen liegen zwischen 70 und 200 Euro. Derzeit zahlen 46 Krankenkassen Zuschüsse zur Basisuntersuchung und zur erweiterten Diagnostik, falls notwendig. Zwei Krankenkassen zahlen höchstens 50 Prozent des Rechnungsbetrages, andere zwischen 70 und 100 Prozent des angegebenen Höchstbetrags. Das geht aus einer Auswertung von Finanztest hervor.