#TrueAthletes – TrueTalk: Der Podcast des Deutschen Leichtathletik-Verbandes

#TrueAthletes – TrueTalk: Der Name soll hier Programm sein. Denn hier wollen wir die Geschichten des Menschen hinter den Leistungen erzählen. Hier sollen die Athleten selbst zu Wort kommen, greifbar und nahbar werden. Denn die Geschichten hinter den Erfolgen, der Mensch mit seiner ganzen Persönlichkeit, seiner Stimme, der ist es, der im Gedächtnis bleibt. Neben den Athleten wollen wir auch ins Gespräch mit Trainern, mit Funktionären, mit den Entscheidern hinter den Kulissen der deutschen Leichtathletik kommen. Denn in diesem Podcast wollen wir auch mutig sein, transparent und Fragen stellen, für die sonst im schnelllebigen Alltagsgeschäft wenig Zeit bleibt. Und Fragen, die haben sicher nicht nur die Moderatoren Peter Schmitt und Alexandra Dersch - sondern auch die Leichtathletik-Fans selber. Über die Sozialen Netzwerke oder auch die Plattform leichtathletik.de werden wir immer wieder dazu aufrufen, selber aktiv zu werden und Fragen oder auch Ideenanstöße einzureichen. Wie in einem echten Gespräch eben. #TrueAthletes – TrueTalk!

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episode 31: Folge 30: Hanna Klein und ein Jahr als Spiegelbild eines Sportlerlebens


Gespräch mit der achtmaligen Deutschen Meisterin

Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) hat ein intensives Jahr hier sich. Ein Jahr, in der sie in komprimierter Form alle Ebenen eines Sportlerlebens erfuhr. Ein Jahr, das bei der Hallen-EM mit ihrer ersten internationalen Medaille begann, das im Sommer seine Fortsetzung fand mit Bestzeiten über 5.000 und 1.500 Metern und bei den Olympischen Spielen seinen Höhepunkt finden sollte. Doch dort ereilte die achtmalige Deutsche Meisterin das Aus bereits im Vorlauf. Im DLV-Podcast #TrueAthletes-TrueTalk nimmt Hanna Klein im Gespräch mit Alexandra Dersch die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf diese Achterbahnfahrt durch ihr Jahr 2021.

Offen und ehrlich erzählt sie von den Hintergründen, ihren Gefühlen und sagt ganz klar: „Nach dem Rennen in Tokio, habe ich gesagt: Ich höre auf. Ich lasse es. Wofür mache ich das eigentlich alles?“ Doch sie gab diesen negativen Emotionen nicht nach, sondern kämpfte weiter: „Was mir dann geholfen hat, war, so paradox es klingt, einfach weiter Wettkämpfe zu machen. Auch wenn ich wusste, ich bin körperlich und mental nicht auf dem Stand, auf dem ich gerne sein würde, die Wettkämpfe haben mir den Spaß am Laufen zurückgegeben.“

Schallmauern unterbieten

Nicht zuletzt war es am Ende der Saison der Deutsche Meistertitel über 10 Kilometer in Bestzeit von 31:40 Minuten, der ihr spiegelte, was in ihr steckt. Allesamt Erfahrungen, die ihr Selbstvertrauen gegeben haben und sie auch in dieser schwierigen Phase wachsen ließen. Selbstvertrauen, das sie auch auf dem Weg zu ihren Zielen abrufen will. „Ich will Schallmauern brechen. Unter vier Minuten über 1.500 Meter, unter 15 Minuten über 5.000 Meter – das möchte ich am Ende meiner Karriere sagen können.“

Hanna Klein spricht auch über ihre Wegbegleiter wie Trainerin Isabelle Baumann und Partner Marcel Fehr (LG Filstal), wie wertvoll diese Verbindungen für sie sind und verrät auch, mit welchen Zielen sie in dieses Jahr startet.


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 January 27, 2022  28m