Mit dem zwanzigsten Geburtstag beginnt man wohl ernsthaft erwachsen zu werden. Da ist eine neue Zahl vor der Altersbezeichnung, gefühlt altert man an einem Tag gleich um zehn Jahre. Es droht die volle Strafmündigkeit. Man wird also für sein Tun verantwortlich, irgendwann dann auch fürs eigene Gesicht. Aber sind Zwanzigjährige heute wirklich erwachsen? Und welche Welt sehen sie vor sich, welche Zukunft? Wohin können und wollen sie sich wenden, mit wie viel Hoffnung, wie viel Zuversicht? Gibt es eigentlich so etwas wie eine grenzübergreifende Jugendkultur, die die Zwanzigjährigen verbindet? Oder sind da nur Moden? Und was ist mit denen, die von Allem abgeschnitten scheinen? Fühlen die Zwanzigjährigen im reichen Westen mit den Zwanzigjährigen auf der Flucht, mit den Zwanzigjährigen in der Jugendarbeitslosigkeit? Das fragt Der Tag - am eigenen zwanzigjährigen Geburtstag