Joe Perry hat die Welsh Open in Newport und damit seinen zweiten Titel bei einem Weltranglistenturnier gewonnen. Der Gentleman gewann mit 9:5 überraschend deutlich gegen Judd Trump und holte erstmals einen Titel auf britischem Boden. Vor allem mit einer glänzenden Abendsession sicherte sich der 47-jährige den Triumph, der ihn in der Weltrangliste wieder in die Top 25 bringt. Kathi und Christian das Match zusammen und blicken bereits voraus zum Turkish Masters. Trump verliert schon in erster Session Es ist eine Phrase, doch die alte Snooker-Weisheit stimmt halt doch immer wieder. Man kann ein Match in der ersten Session nicht gewinnen, aber man kann es verlieren. Und Judd Trump hat dies getan, da er nicht mit einer Führung aus der Session ging. Zwei Mal schnappte ihm Perry den Frame noch auf Schwarz weg und gestaltete die Session mit 4:4 offen. Perry stark, Trump schwächelt Am Abend schließlich konnte Perry sein bestes Snooker abrufen. Wie im Rausch erspielte er sich mit glänzenden Bällen Frame um Frame und sicherte sich den letztlich ungefährdeten Sieg. Zwar war auch er nicht fehlerfrei, behielt aber in den entscheidenden Situationen die Oberhand, während Trump zu häufig Fehler in sein Spiel einbaute. Bereits ab heute geht es beim Turkish Masters in Antalya weiter.