Die Lage in der Ukraine verschlimmert sich seit dem russischen Angriff vor zwei Wochen weiter. In der Nacht auf Mittwoch wurden abermals mehrere Städte bombardiert, auch zivile Ziele sollen angegriffen worden sein. Die UN spricht von mehr als 400 getöteten Zivilistinnen und Zivilisten, die Nato verurteilt das Vorgehen des russischen Militärs.
Währenddessen versucht die Ukraine sich auch vor internationalen Gerichten gegen die russischen Angriffe zu wehren. Ronen Steinke, Jurist und Rechtsexperte der SZ sagt, dabei gehe es einerseits um Symbolik und darum, Verbrechen auch als Verbrechen zu benennen. Steinke sagt aber auch: “Aber natürlich verbindet sich damit auch die Hoffnung, dass man tatsächlich die Verantwortlichen eines Tages vor Gericht stellen kann.” In der Ukraine habe es von Beginn des russischen Angriffs an Attacken auf zivile Gebiete gegeben. “Und solche Fälle sind seitdem vielfach dokumentiert worden, wo zivile Opfer wenn nicht eingepreist, wahrscheinlich sogar beabsichtigt sind.”
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Moderation, Redaktion: Tami Holderried
Redaktion: Lars Langenau
Produktion: Imanuel Pedersen
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