Mozarts letzte Sinfonie gilt als seine vollendetste. Und sein Fagottkonzert als eins der schönsten für dieses Instrument. Mozart hat seine letzte Sinfonie selbst nie „Jupiter“ genannt, der Name wurde ihr erst im 19. Jahrhundert gegeben - in der Überzeugung, dass es sich um den „höchsten Triumph der Instrumentalkomposition“ handle. Auch wenn man das heute für etwas übertrieben hält, gehört das Werk doch zum Schönsten und kompositorisch Vollendetsten, das Mozart geschaffen hat. Heute im Konzertgeschehen etwas im Hintergrund, war das Fagott zu Mozarts Lebzeiten ein beliebtes Solo-Instrument und galt sogar als „Instrument der Liebe“. Liebevoll ist Mozart in jedem Fall mit ihm umgegangen und hat alle Möglichkeiten seines spezifischen Klangs genutzt um ihm (und dem Solisten!) eine große Bühne zu verschaffen. Auf ganz andere Art unterhaltsam sind Igor Strawinskis Danses concertantes. Er schrieb sie nicht ausdrücklich als Ballettmusik, sondern für ein kalifornisches Unterhaltungsorchester. Aber die erste – berühmt gewordene – Tanzchoreografie schuf George Balanchine schon zwei Jahre später. Ihr folgten zahlreiche weitere, aber bis heute sind die fünf aparten Stücke auch beim Konzertpublikum beliebt. Das Programm wurde coronabedingt kurzfristig geändert. Tickets behalten ihre Gültigkeit. Igor Strawinski Danses concertantes (1941/42) Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Fagott und Orchester B-Dur KV 191 (1774) Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur "Jupiter-Sinfonie" KV 551 (1788) Jonathan Nott | Dirigent Felix Amrhein | Fagott Dresdner Philharmonie