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Deutschlandfunk: Ermittlungen im „Darknet“


Verteilung der Inhalte in einem Teil des „Darknets“, dem Tor-Netzwerk. Foto: CC-BY-ND, statista.

In einem informativen Beitrag des Deutschlandfunks wird das Vorgehen von Ermittlern beschrieben, wenn sie im „Darknet“ tätig werden. Das aktuell gezeichnete Bild dieses „Darknets“ als Zone, in der die Polizei keine Möglichkeiten hat, wird darin zurechtgerückt.

In den letzten Jahren wurde immer wieder über Erfolge gegen Betreiber illegaler Plattformen im „Darknet“ berichtet, die auch festgenommen werden konnten. Das Bundeskriminalamt (BKA) kann allerdings keine belastbaren Zahlen nennen, wieviele solcher Plattformen existieren. Über die genauen Methoden der „Cybercrime“-Ermittler und ob auch der Einsatz von offensiven Hacking-Werkzeugen vorkommt oder geplant ist, dazu schweigen sich die interviewten Kriminalbeamten allerdings aus.

Anders als häufig in der Berichterstattung zum „Darknet“, haben die Kriminalisten keine Schwarz-Weiß-Sicht auf verschlüsselte und anonymisierte Teile des Netzes. In Bezug auf einen Teil des „Darknets“, nämlich das Tor-Netzwerk, sagt einer der Ermittler:

Es ist dafür entworfen worden, dass eine anonymisierte Kommunikation stattfinden kann, was ja, wenn es nicht um inkriminierte Sachverhalte geht, auch durchaus redlich ist und in einem demokratischen Staat auch sehr gewollt ist.

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 August 1, 2016  9m