Seit Dienstag treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der 30 Nato-Mitgliedsländer in Madrid. Und wenn man die Ergebnisse des Gipfels am Donnerstagnachmittag kurz zusammenfassen will, dann vllt so: Die Mitglieder im Bündnis sind so geeint wie nie. Und wollen überall in Europa ihre Kräfte ausbauen. Außerdem kommen zwei neue Mitglieder dazu: Schweden und Finnland. Wie reagiert Putin auf die neue Nato-Positionierung? Und was bedeuten die geplanten Verstärkungen für die Bundeswehr in Dtl? Darüber spricht EU-Korrespondent Matthias Kolb, der den Gipfel für die SZ in Madrid beobachtet hat.
“Wenn es darum geht, einen Bündnispartner zu verteidigen, dann muss man schon dafür sorgen, dass die Truppen, die man versprochen hat, dass die auch wirklich bereit sind innerhalb der vorgesehenen Zeit”, sagt Kolb. Für die Bundeswehr sei das wirklich eine Zeitenwende. “Und ich glaub, dass das sehr vielen in Politik und Bevölkerung noch nicht so ganz klar ist.” Weitere Nachrichten: Selbstbestimmungsgesetz, kein neues Entlastungspaket
Moderation, Redaktion: Franziska von Malsen
Redaktion: Tami Holderried
Produktion: Justin Patchett
_Zusätzliches Audiomaterial über _ Phoenix, Nato